Klöckner/Heinen: Fehlernährung umfassend bekämpfen
Geschrieben am 28-09-2006 |
Berlin (ots) - Anlässlich der Veröffentlichung der Robert-Koch-Studie über die Ernährungssituation junger Menschen sowie über die Zunahme allergischer Erkrankungen erklären die Verbraucherschutzbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Julia Klöckner MdB, und die stellvertretende Vorsitzende der Arbeitsgruppe Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Ursula Heinen MdB:
Die veröffentlichten Zahlen des Robert-Koch-Instituts zeigen, wie brisant das Thema Übergewicht und Fehlernährung bei Kindern in Deutschland nach wie vor ist. Laut der Studie leidet jedes zehnte Kind in Deutschland an Übergewicht. Die Zahlen untermauern ein bekanntes Problem, welches auch diese Woche wieder im Bundestag mit dem von Unionsseite initiierten Antrag, "Sport und Bewegung in Deutschland umfassend fördern - Bewusstsein für gesunde Lebensweise stärken", behandelt und wirksam angegangen wird.
Gründe für Übergewicht gibt es viele: Fehlernährung und Bewegungsmangel sind zwei wichtige Auslöser für bei Übergewicht Kindern, aber auch Veranlagung sowie soziales Umfeld spielen eine entscheidende Rolle. Essverhalten wird in der Erziehung geprägt. Leider wird hier nicht immer eine richtige Ernährung vorgelebt. Umso wichtiger ist daher eine ergänzende Ernährungserziehung in Kindergarten und Schule. Die Bundesregierung unterstützt mit der Initiative "Plattform für Ernährung und Bewegung" (PEB) und der Kampagne "Besser essen. Mehr bewegen" gute und sinnvolle Ansätze, um auf die Problematik von Über- und Untergewicht sowie Adipositas bei Kindern und Jugendlichen hinzuweisen und Hilfestellung zu geben. Fehlernährung impliziert nicht nur den Aspekt Übergewicht. Auch Mangel- und Unterernährung gehören ins Blickfeld. Die Zahl unterernährter Kinder und Jugendlicher hat in den vergangenen Jahren stetig zugenommen und sich zu einem gesamtgesellschaftlichen Problem entwickelt. Insbesondere junge Mädchen leiden unter Magersucht. Falsch verstandene Schönheitsideale und Schlankheitswahn sind sogar lebensgefährlich. Ein richtiges Signal aus der Modebranche kam mit dem "Madrider Modell": Keine untergewichtigen Models mit einem Bodymaß-Index unter 18 dürfen hier mehr auf den Laufsteg. Modewelt wie Medien müssen hier ihre gesamtgesellschaftliche Verantwortung insbesondere für Heranwachsende wahrnehmen.
Auch auf die in der Robert-Koch Studie beschriebene Problematik wachsender Allergien reagiert die Bundesregierung. Das Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz arbeitet an einem Nationalen Allergieplan, um Ursachen und Folgen von Allergien, unter denen eine Vielzahl von Bürgerinnen und Bürgern leiden, zu begegnen.
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