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Rheinische Post: Schutz vor Masern

Geschrieben am 01-10-2006

Düsseldorf (ots) - Von Eva Quadbeck

In punkto Masern-Schutz droht Deutschland zum Entwicklungsland zu
werden. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat sich zum Ziel
gesetzt, die Masern bis 2010 auszurotten. Dafür müssen 95x0fProzent
der Bevölkerung gegen das Virus geimpft sein. Derzeit aber erhalten
nur etwa zwei Drittel der Kinder den nötigen Schutz. Das ist ein
Skandal. Ein Drittel der Eltern lässt die Kinder aus Nachlässigkeit
oder Ideologie nicht impfen. Dies ist genauso unverantwortlich, wie
Flaschen mit giftiger Lösung in Reichweite eines Kindes zu stellen.
Der einzige Unterschied: Vergiftung ist nicht ansteckend.
Familienministerin Ursula von der Leyen (CDU), siebenfache Mutter und
Ärztin, hat Recht: "Wir brauchen eine Impfpflicht gegen Masern." Wer
seine Kinder nicht gegen Masern impfen lässt, spielt russisches
Roulette. Denn Masern sind keinesfalls eine harmlose Kinderkrankheit.
Sie können tödlich ausgehen und verursachen in einem von 1000 Fällen
schwere Hirnentzündungen - teilweise mit bleibender geistiger
Behinderung.
In den USA und in Kanada dürfen Kinder öffentliche Kindergärten und
Schulen nur dann besuchen, wenn sie einen Masern-Schutz haben. Das
wäre auch für Deutschland ein gangbarer Weg.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

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Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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