SGI-Präsident erhält 200. akademische Ehrenwürde und ruft zu verstärkter Zusammenarbeit zwischen Japan und China im Bereich Umwelt auf
Geschrieben am 10-10-2006 |
Tokio (ots/PRNewswire) -
Am 7. Oktober wurde Daisaku Ikeda, Präsident der buddhistischen Laienorganisation Soka Gakkai International (SGI), im Rahmen einer feierlichen Zeremonie an der Soka-Universität, die Ehrenprofessorwürde der Beijing Normal University verliehen. Es handelt sich dabei um die 200. akademische Ehrenwürde, die er in Anerkennung seiner Bemühungen erhält, den Frieden durch Dialog, Bürgerdiplomatie und kulturübergreifenden Austausch zu fördern.
Die im Jahre 1902 gegründete Beijing Normal University ist Chinas älteste pädagogische Hochschule. Bei der Verleihung der Ehrenprofessur, der höchsten Auszeichnung der Universität, sagte der Vizepräsident Ge Jianping: "Ikeda hat ganz entscheidend zur chinesisch-japanischen Freundschaft beigetragen. Er ist unermüdlich auf Reisen, um eine humanistische Erziehung zu propagieren und hat grosse Anstrengungen für den Weltfrieden unternommen". Professor Ge erwähnte auch, dass Ikedas bahnbrechende Vorstellungen zur Erziehung jetzt einen Schwerpunkt in den Erziehungswissenschaften in China bilden.
In seiner Dankesrede rief Ikeda dazu auf, die gemeinsamen Anstrengungen Chinas und Japans für den Umweltschutz auszubauen. Dies sei eine hervorragende Möglichkeit, die Beziehungen zwischen den beiden Ländern zu verbessern. Er forderte die beiden Regierungen auf, das existierende chinesisch-japanische Freundschaftszentrum für Umweltschutz zu nutzen und den ersten Schritt zu unternehmen, um eine umfassende Umweltpartnerschaft aufzubauen, die in den nächsten 100 Jahren dem gesamten asiatischen Raum zugute kommen könne. Dabei würden Technologien, Fertigkeiten und Menschen gemeinsam eingesetzt, um mit Problemkreisen wie Reinhaltung der Umwelt, sparsame Energieverwendung und Umwelterziehung umzugehen.
Der Präsident von SGI sagte weiterhin: "Ich empfinde die heutige Ehrung als Vertrauensbezeugung an die Mitglieder von SGI überall auf der Welt. Ich bin nach wie vor fest entschlossen, mich ganz dem Weltfrieden und der weiteren Förderung von Kultur und Erziehung zu widmen".
Der chinesische Erziehungsminister Zhou Ji sandte eine Glückwunschbotschaft, in der es hiess: "Präsident Ikeda ist ein alter und teurer Freund des gesamten chinesischen Volkes und hat unermüdlich zur chinesisch-japanischen Freundschaft und zum Bildungsaustausch beigetragen". Unter Anderen schickten auch die Nobelpreisträger Wangari Maathai und Michail Gorbatschow sowie der ehemalige japanische Premierminister Junichiro Koizumi Glückwunschbotschaften.
Insgesamt haben bisher 67 chinesische Universitäten Ikeda mit einer Ehrenprofessur ausgezeichnet.
Ikeda vertrat wiederholt die Ansicht, dass Japan etwas dafür tun muss, um das Vertrauen der Länder Asiens zu gewinnen, die unter den brutalen Auswirkungen des japanischen Militarismus während des 2. Weltkrieges litten. Er war auch einer der ersten Befürworter der Normalisierung der diplomatischen Beziehungen zwischen China und Japan und unterbreitete seinen ersten Vorschlag dazu im Jahre 1968. Als Friedensbrücke zwischen den beiden Ländern hat er zahlreiche kulturelle Initiativen und Bildungsaustauschprogramme ins Leben gerufen.
Im Jahre 1975 begrüsste die Soka-Universität die ersten chinesischen Austauschstudenten, die nach der Normalisierung der chinesisch-japanischen Beziehungen in Japan studierten. Die Soka-Universität verfolgt inzwischen mit 25 Universitäten in China Austauschprogramme. Die ebenfalls von Ikeda gegründete Konzertvereinigung Min-On hat 37 kulturelle Gruppierungen aus China eingeladen, in Japan aufzutreten. Im Rahmen eines im Jahre 1985 gegründeten, regulären Jugendaustauschprogramms, besuchte eine aus 200 jugendlichen Soka-Gakkai-Mitgliedern bestehende Delegation im Juli dieses Jahres China.
Ikeda erhielt als erste seiner 200 akademischen Ehrenwürden im Jahre 1975 die Ehrendoktorwürde der Staatsuniversität von Moskau. Seitdem hat er von Universitäten und akademischen Einrichtungen aus 42 Ländern ähnliche Auszeichnungen bekommen, u.a. von der Peking University, der Universität Glasgow, der Universität Denver, der Universität Ankara, der Bundesuniversität von Rio de Janeiro, der Universität Delhi, der Universität Sydney und der Universität von Ghana.
Hintergrundinformation:
Daisaku Ikeda lebt mit seiner Frau Kaneko in Tokio. Das Ehepaar hat zwei Söhne. Ikeda war von 1960 bis 1979 Präsident von Soka Gakkai Japan. Seit 1975 ist er Präsident der buddhistischen Laienbewegung SGI, die 12 Millionen Mitglieder in 190 Ländern und Gebieten zählt und sich für Frieden, Nachhaltigkeit und Menschenrechtserziehung, humanitäre Hilfe und den Austausch zwischen den Religionsgemeinschaften einsetzt.
Ikeda hat mit führenden Denkern verschiedener Kulturen und Traditionen Gespräche geführt und veröffentlicht, u.a. mit dem britischen Historiker Arnold Toynbee, dem zweimaligen Nobelpreisträger Linus Pauling und dem Friedensforscher Johan Galtung. Ikeda ist der festen Überzeugung, dass die UNO für den Aufbau einer harmonischen Welt eine einmalige Rolle zu spielen hat und gibt seit 1983 jedes Jahr Friedensvorschläge heraus, in denen er mögliche Lösungen für weltweite Probleme wie Armut, Umweltzerstörung und Konfliktsituationen vorstellt.
Ikeda hat weltweit bereits an über 30 Universitäten Vorlesungen zu den Problemen, denen sich die Menschheit gegenübergestellt sieht, gehalten und über die Rolle, die die buddhistische Philosophie bei deren Lösung spielen kann, vorgetragen. Er hat darüber hinaus das Soka-Erziehungssystem aufgebaut, das sich für eine Erziehung zum Weltbürger einsetzt und Einrichtungen von Kindergärten in Hongkong, Malaysia, Singapur und Brasilien bis hin zu Universitäten in Japan und den Vereinigten Staaten umfasst. Er gründete auch das Boston Research Center for the 21st Century und das Toda Institute for Global Peace and Policy Research.
Ansprechpartner: Joan Anderson Office of Public Information Soka Gakkai International Tel.: +81-3-5360-9830 Fax: +81-3-5360-9885 www.sgi.org
Website: http://www.sgi.org
Originaltext: Soka Gakkai International Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=55991 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_55991.rss2
Pressekontakt: Joan Anderson, Office of Public Information, Soka Gakkai International, Tel.: +81-3-5360-9830, Fax: +81-3-5360-9885
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
33805
weitere Artikel:
- Otis erhält erneut Auszeichnung für umweltfreundliche Gen2-Aufzugtechnolgie Farmington, Connecticut (ots/PRNewswire) - Die Otis Elevator Company, eine Tochtergesellschaft der United Technologies Corp. (NYSE: UTX), hat den "Korea Green Management Excellence Award 2006" für das energieeffiziente, maschinenraumlose Gen2-Aufzugsystem erhalten. Die Auszeichnung wird alljährlich von der Korea Management Association Registration & Assessments Inc. (KMAR) vergeben, einer dem südkoreanischen Ministerium für Industrie, Handel und Energie angegliederten Verbandsorganisation. "Wir fühlen uns geehrt, dass das Otis Gen2-Aufzugssystem mehr...
- Deutscher Werbemarkt mit steigenden Umsätzen: Werbemarkt in den klassischen Medien wächst in den ersten neun Monaten des Jahres 2006 um 5,1 Prozent Hamburg (ots) - Die Bruttowerbeinvestitionen in den klassischen Medien beliefen sich laut dem Medien- und Werbeforschungsunternehmen Nielsen Media Research GmbH von Januar bis September 2006 auf insgesamt 14,0 Milliarden Euro. Dieses entspricht gegenüber dem Vorjahreszeitraum einem Plus von 5,1 Prozent bzw. knapp 679 Millionen Euro. "Wie erwartet, ist die Stimmung am Werbemarkt durchweg positiv. Alle Medien schließen in den ersten neun Monaten des Jahres mit einem Plus ab und auch für die kommenden drei Monate ist aufgrund der insgesamt mehr...
- Lausitzer Rundschau: Bahnfahren wird im neuen Jahr wieder teurer Lächerliche Begründung Cottbus (ots) - Die Bahnkunden hatten es befürchtet: Zum 1. Januar erhöht die Deutsche Bahn ihre Preise - so wie all die Jahre in gewohnter Regelmäßigkeit. Jedoch fällt diesmal die Erhöhung besonders kräftig aus, weil zusätzlich die Mehrwertsteuer an die Fahrgäste durchgereicht wird. Es ist schlichtweg zum Heulen, dass der Fahrgast ab Januar beispielsweise für eine Fahrt von Berlin nach Frankfurt am Main sechs Euro mehr oder für die Hin- und Rückfahrt von Cottbus nach Dresden oder Leipzig jeweils über einen Euro mehr berappen soll. Wie die mehr...
- Börsen-Zeitung: Verlockung am Point of Sale, Kommentar zum Einstieg von C&A ins Bankgeschäft von Annette Becker Frankfurt (ots) - Mit einer eigenen Bank schickt sich C&A an, den deutschen Banken - allen voran den Sparkassen und Genossenschaftsbanken - im Geschäft mit Privatkunden Konkurrenz zu machen. Die Ankündigung des Einzelhändlers, die vor ein paar Jahren allenfalls ein müdes Lächeln provoziert hätte, dürfte den hiesigen Bankfilialisten das Fürchten lehren. Nicht genug, dass Direktbanken die angestammte Kundschaft seit Jahren bedrängen, jetzt weht der Wettbewerbswind auch noch von Branchenfremden. Dass es sich beim Bankprojekt von C&A mehr...
- Nautilus Biotech stellt IND-Antrag für lang wirkendes, injizierbares Alpha-INTERFERON BELEROFON(R) Paris (ots/PRNewswire) - Nautilus Biotech gab bekannt, man habe einen IND-Antrag (Investigational New Drug) bei der US-amerikanischen Arzneimittelbehörde FDA (U.S. Food and Drug Administration) für injizierbares BELEROFON(R) eingereicht. BELEROFON(R) ist das proteaseresistente, lang wirkende Alpha- Interferon (Alpha-IFN) des Unternehmens. Der Wirkstoffkandidat BELEROFON(R) besitzt das Potenzial zur Behandlung einer Reihe von klinischen Erkrankungen, darunter chronische Hepatitis C. Es ist anzunehmen, dass der neue Wirkstoff in einer deutlich mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|