Topmanager bewerten Unternehmensübernahmen kritisch
Geschrieben am 13-10-2006 |
Düsseldorf (ots) -
- Erwartungen haben sich nur in der Hälfte der Fälle erfüllt - Führungskräfte bevorzugen organisches Wachstum
Bayer und Schering, MAN und Scania, Merck und Serono, UCB und Schwarz Pharma, Eon und Endesa - Deutschland befindet sich im Übernahmefieber. Jedoch konnten die Erwartungen an den Erfolg solcher Zusammenschlüsse häufig nicht eingelöst werden. Das sagen 46 Prozent der deutschen Topmanager, die in den vergangenen fünf Jahren Erfahrungen mit Übernahmen gesammelt haben. Übertroffen wurden die Erwartungen nur in zwei Prozent der Fälle. Dies sind zwei Ergebnisse des fünften "Managerpanels", durchgeführt von der internationalen Personalberatung LAB Lachner Aden Beyer & Company.
Insbesondere haben Übernahmen häufig nicht die erhofften, schnellen Synergien ergeben oder sogar zu Reibungsverlusten geführt, berichten die befragten Führungskräfte. "Due-Dilligence-Prüfungen sind von zu optimistischen Annahmen hinsichtlich der Synergieeffekte geprägt", kritisiert etwa ein Teilnehmer.
Ferner beklagen viele Manager zunehmende Komplexität, kulturelle Schwierigkeiten und langwierigere Entscheidungsprozesse. "Durch den Druck der Kapitalmärkte müssen viele Entscheidungsträger Fusionen und Übernahmen vorantreiben. Dabei sollten sie jedoch schwer messbare aber ökonomisch wichtige Faktoren wie Unternehmenskultur, Knowledge-Sharing oder informelle Entscheidungswege stärker in ihre Überlegungen einbeziehen," sagt Klaus Aden, Geschäftsführer von LAB & Company.
Obwohl 78 Prozent der Befragten Expansion als zwingende Grundlage jeder Unternehmensstrategie bezeichnen, halten nur 38 Prozent Übernahmen für ein ideales Mittel zur Umsetzung der Wachstumsstrategie. "Langsameres, organisches Wachstum führt zu besseren Erfolgen, ist jedoch nur schwer vermittelbar", begründet ein Manager sein Votum.
Ergebnisse des Managerpanels zum Download unter: www.labcompany.net
Originaltext: LAB Lachner Aden Beyer & Company GmbH Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=63875 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_63875.rss2
Für Rückfragen: Dr. Klaus Aden, LAB & Company, Tel. 0211/15 97 99 10, E-Mail aden@labcompany.net
Zum Managerpanel: Teilnehmer der monatlichen Umfrage von LAB & Company in Kooperation mit der Financial Times Deutschland sind 639 Führungskräfte der deutschen Wirtschaft, von denen 70 % der ersten oder zweiten Hierarchieebene angehören. Am aktuellen Managerpanel haben sich 252 Führungskräfte mit qualifizierten Antworten beteiligt. Davon haben 176 bereits persönliche Erfahrungen mit Übernahmen gesammelt.
Zum Unternehmen LAB: LAB Lachner Aden Beyer & Company ist eine international agierende Personalberatung, spezialisiert auf die Suche und Auswahl von Top-Führungskräften in allen wichtigen Marktsegmenten. Die Gesellschaft verfügt über Büros in Düsseldorf, München, Hamburg und Zürich. LAB & Company ist Mitglied des globalen Netzwerks Penrhyn International sowie der Association of Executive Search Consultants (AESC).
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