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Partnerschaft als Markenzeichen / Kolpingwerk Deutschland erinnert an 40 Jahre Frauen im Verband

Geschrieben am 15-10-2006

Köln (ots) - "Die partnerschaftliche Zusammenarbeit von Frauen und
Männern ist ein Markenzeichen des Kolpingwerkes. In unserem mehr als
150 Jahre alten Verband, in den seit 40 Jahren auch Frauen
aufgenommen werden, haben wir bereits eine weibliche Mitgliederquote
von 37 Prozent. In der Kolpingjugend liege der Anteil der weiblichen
Mitglieder bereits über dem der Männer, betonte die stellvertretende
Bundesvorsitzende des Kolpingwerkes Deutschland Barbara Breher in Bad
Honnef. Anlass war eine Forumsveranstaltung, bei der an das Jubiläum
der Aufnahme von Frauen in den katholischen Verband erinnert wurde.

"Allerdings nicht mit einem Festakt, sondern mit inhaltlicher
Arbeit, die das gemeinsame Handeln weiter stärken soll.", erklärte
Breher. "Wir wollen als Verband die Gleichwertigkeit von
Gesellschafts- Erwerbs- und Familienarbeit erreichen, das wäre eine
konkrete politische Umsetzung, die Frauen, Männer und Familien in
unserer Gesellschaft weiter stärken würde." Den Abschluss des
Wochenendes bildete ein Podiumsgespräch mit Barbara Breher, dem
Bundesvorsitzenden des Kolpingwerkes, Thomas Dörflinger, dem
Generalsekretär des Zentralkomitees der Deutschen Katholiken (ZdK),
Stefan Vesper und Brigitte Vielhaus von der Katholischen
Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd).

"Wir sind bei Kolping gut damit gefahren, dass wir auf eine starre
Quotenregelung verzichtet haben", erklärte Thomas Dörflinger. "So
bleibt es der Bundesversammlung unseres Verbandes überlassen, den
Verband so abzubilden, wie er ist. Und das funktioniert auch ohne
satzungsmäßige Verordnung." Vesper gratulierte dem Kolpingwerk zu
dieser Tagung. "Auch im ZDK ist die Zusammenarbeit von Männern und
Frauen heute eine Selbstverständlichkeit." Sorgen und Chancen in der
Kirche seien nicht geschlechtsspezifisch verteilt. "Die Laien, Frauen
und Männer, sind berufen, die Kirche anwesend und wirksam zu machen",
zitierte Vesper das Zweite Vatikanische Konzil. "Wir brauchen mehr
christlich motivierte Männer und Frauen in der Politik", betonte
Vesper. Als Vertreterin eines reinen Frauenverbandes (kfd) nannte
Brigitte Vielhaus es eine große Chance für beide Geschlechter, dass
Frauen und Männer im Kolpingwerk zusammenwirken können.


Originaltext: Kolpingwerk Deutschland gGmbH
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=52043
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_52043.rss2


Pressekontakt:
Kolpingwerk Deutschland
Heinrich Wullhorst
Referent für Öffentlichkeitsarbeit und
innerverbandliche Kommunikation
Kolpingplatz 5-11
50667 Köln
Tel: (0221) 20701-241
Mobil: (0179) 6638717
E-Mail: heinrichwullhorst@kolping.de
Homepage: www.kolping.de


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