Agrarausschuss fasst Entschließungsantrag für Importverbot von Hunde- und Katzenfellen
Geschrieben am 18-10-2006 |
Hamburg (ots) - Am 16.10.2006 hat der Agrarausschuss des Bundesrates einstimmig einen Entschließungsantrag des Landes Berlin für ein europaweites Importverbot von Hunde- und Katzenfellen aus Asien angenommen. In der Begründung gegenüber dem Plenum sprechen die Länder von extrem tierquälerischen Bedingungen, unter denen diese Felle gewonnen werden.
Dies belegen auch Recherchen von Tierschutzorganisationen, nach denen die Haltungsbedingungen für Hunde und Katzen in Asien häufig extrem grausam sind. Teilweise werden die Tiere bei lebendigem Leibe gehäutet. "VIER PFOTEN begrüßt den Vorstoß ausdrücklich und hofft, dass sich die Bundesregierung nun intensiver für ein europaweites Importverbot einsetzt", erklärt sagt Dr. Marlene Wartenberg, Geschäftsführerin von VIER PFOTEN. "Falls eine EU-weite Lösung weiter auf sich warten lässt, muss die Bundesregierung auch über ein nationales Importverbot nachdenken". Belgien, Dänemark, Frankreich, Griechenland und Italien haben nationale Import- bzw. Handelsverbote zu Katzen- und Hundefellen schon umgesetzt.
Auf der internationalen Kampagnen-Homepage www.importstopp.org bietet VIER PFOTEN vielfältige Informationen zur Problematik des Imports von Hunde- und Katzenfellen aus Asien.
Originaltext: Vier Pfoten - Stiftung für Tierschutz Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=17477 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_17477.rss2
Weitere Informationen bei VIER PFOTEN: Thomas Pietsch, Diplom-Biologe Tel. 040/399 249-35 oder 0171/4910784 E-Mail: Thomas.pietsch@vier-pfoten.de
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