Keine Einigung: Das deutsche Lotto ist weiter in Gefahr
Geschrieben am 20-10-2006 |
Bad Pyrmont (ots) - Das deutsche Lotto ist nach der Ministerpräsidentenkonferenz weiter in Gefahr. "Offensichtlich waren sich die Ministerpräsidenten in vielen Details nicht einig", sagte Norman Faber, Präsident des Verbandes der Lotterieeinnehmer und Spielvermittler am Freitag. "Immerhin haben wir jetzt weiter die Chance, das größte Unheil bei Lotto und Lotterien noch zu verhindern."
Faber begrüßt, dass die Ministerpräsidenten anscheinend endlich zur Einsicht gekommen sind, dass vom Lottospiel und den Lotterien keine echte Suchtgefahr ausgeht. "Wir erwarten jetzt, dass konsequenterweise auch ab 2008 die Lotterieeinnehmer und gewerblichen Spielvermittler auf Basis des neuen Staatsvertrages weiterhin arbeiten und werben dürfen. Wenn im Internet regelrechte Casinos erlaubt, private Lottovermittler aber ausgebremst werden, dann ist das absurd." Ein Glücksspielstaatsvertrag mit den auf der heutigen Pressekonferenz von Herrn Wulff angekündigten Ausnahmeregelungen sei inkonsequentes Stückwerk und würde zigtausende kleine und mittelständische Unternehmen in Deutschland gefährden.
Nach einer aktuellen Studie des ifo-Instituts drohen den Ländern bei Verdrängung der Lotterieeinnehmer und gewerblichen Spielvermittler Einnahmeverluste von bis zu 1 Milliarde Euro pro Jahr. Hunderte von Millionen werden für Sportvereine, Wohlfahrt und Kultur fehlen. 35.000 Arbeitsplätze im Lotto- und Lotteriewesen sind in Gefahr. "Bis zur Ministerpräsentenkonferenz am 13. Dezember muss eine Lösung gefunden werden, die weder Bundesländern und der Wirtschaft noch Wohlfahrt und Breitensport schadet," so Norman Faber. "Das sollte leicht sein: Es gibt keinen vernünftigen Grund, den heute geltenden Lotteriestaatsvertrag überhaupt zu ändern."
Originaltext: Verband d. Lotterienehmer u. Spielverm. Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=63991 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_63991.rss2
Pressekontakt: Jens Lange, Tel.: (0 30)2 85 35-465, Mobil: 0176 20952981, E-mail: jens.lange@s-f.com
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
35630
weitere Artikel:
- "Kein Rauswurf aus Russland" Potsdam (ots) - Rolf Berndt, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Friedrich-Naumann-Stiftung, beurteilt die Ausreise des Leiters des Büros in Moskau, Falk Bomsdorf, nicht als Rauswurf und sieht dementsprechend keine politischen Hintergründe: "Anscheinend haben bürokratische Unklarheiten in der Umsetzung des neuen NGO-Gesetzes dazu geführt, dass Bomsdorf nicht rechtzeitig ein neues Visum erteilt wurde." Die offenbar auf ein Gespräch des deutschen und russischen Außenministers zurückgehende Information des russischen Außenministeriums, mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: Stabilitätspakt Böhmer: Regelung ist notwendig Halle (ots) - Sachsen-Anhalt strebt einen nationalen Stabilitätspakt an, um künftig eine Überschuldung der öffentlichen Haushalte wie im Falle Berlins zu verhindern. Ministerpräsident Wolfgang Böhmer sagte der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Sonnabend-Ausgabe): "An der Notwendigkeit einer solchen Regelung besteht kein Zweifel. Schon wir in Sachsen-Anhalt waren keine Waisenknaben beim Schuldenmachen, aber Berlin hat noch ganz anders zugelangt." Derartigen Entwicklungen müsse man künftig im Interesse aller frühzeitig verhindern. mehr...
- Saarbrücker Zeitung: Ramsauer will zusätzliche Steuermilliarden auch für Investitionen in Verkehr und für Krankenkassen verwenden Saarbrücken/Berlin (ots) - Anders als Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) will CSU-Landesgruppenchef Peter Ramsauer die milliardenschweren Steuermehreinnahmen des Bundes nicht nur zum Abbau von Schulden verwenden. In der "Saarbrücker Zeitung" (Samstagausgabe) forderte Ramsauer die große Koalition auf, mit einem Teil der Milliarden auch einen "deutlichen Impuls für zusätzliche Investitionen" zu setzen. "Tatsache ist, dass es im Verkehrsbereich viele Projekte gibt, die in der Planung fertig sind und für die das Geld fehlt", betonte mehr...
- Der Tagesspiegel: Grüne verschärfen Kritik am Afghanistan-Einsatz: "Menschen- und völkerrechtliche Grenzen überschritten" Berlin (ots) - Die Grünen haben ihre Kritik an der Antiterror-Operation "Enduring Freedom" in Afghanistan weiter verschärft und stellen die Teilnahme der Bundeswehr an diesem Einsatz nun grundsätzlich infrage. "Die Grünen teilen die Kritik an der Kriegführung in Afghanistan und am Kommando Spezialkräfte", sagte Fraktionschefin Renate Künast dem in Berlin erscheinenden Tagesspiegel (Ausgabe vom Samstag): "In diesem Krieg werden von den Alliierten menschenrechtliche und völkerrechtliche Grenzen überschritten." Die Fraktionsspitze der Grünen mehr...
- Was erlauben Strunz mit Claus Strunz Gäste: Katja Kipping (DieLinke.PDS) und Wolfgang Bosbach (CDU) Am Montag, 23.10.06, 23:30 Uhr Berlin (ots) - Berlin, 20.10.06 Am kommenden Montag, 23.10.06, sind Katja Kipping, stellvertretende Vorsitzende DieLinke.PDS und Wolfgang Bosbach, stellvertretender CDU-Fraktionsvorsitzender, zu Gast bei Was erlauben Strunz . Ist Hartz IV schuld an der neuen Unterschicht? Darüber diskutiert Moderator und BamS-Chefredakteur Claus Strunz mit seinen Gästen Katja Kipping (DieLinke.PDS) und Wolfgang Bosbach (CDU) und geht der Frage nach: Vom Tellerwäscher zum Millionär ist der amerikanische Traum in Deutschland unmöglich? Was erlauben mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|