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WAZ: Zentral-Abitur nach dem Test: Vor dem Ernstfall - Kommentar von Sigrid Krause

Geschrieben am 30-10-2006

Essen (ots) - Wird das was, das erste Zentralabitur im Frühjahr
2007? Die Ministerin gibt sich hoffnungsvoll, ihre Expertenteams tun
ohne Frage, was ihnen möglich ist, um den jungen Leuten einen
gelungenen Schulabschluss zu eröffnen. Dennoch bleiben unwägbare
Risiken und Nebenwirkungen.
Und die Ergebnisse des Testlaufs decken unverhofft Schwachstellen im
System auf, unerbittlicher als jeder anonymisierte Lernstandstest.
Beispiel Mathe: Gerade 17 Prozent der Abi-Probe-Prüflinge kamen auf
eine Note zwischen eins und zwei minus, 42 Prozent ihrer
Klassenkameraden schafften nicht einmal ein "ausreichend", eine vier.
Würde das Ergebnis 2007 ähnlich ausfallen - es wäre ein Desaster für
den Jahrgang.
Ein Grund: Obwohl seit 1999 anderes gilt, lassen zu viele Schulen
ihre Oberstufen bis heute Formeln pur berechnen, ohne jeden Bezug zum
Alltag. Kein Wunder, dass Pisa-Testaufgaben diesen Jugendlichen ein
Rätsel bleiben. So werden nun in aller Eile differenzierte Aufgaben
erdacht - 28 allein in Mathe, damit jede Klasse die erhält, die zum
Wissensstand passt. Eine pragmatische Lösung fürs erste. Aber längst
nicht genug.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=55903
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Rückfragen bitte an:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: (0201) 804-0
zentralredaktion@waz.de


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