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Riegert: Sport muss auch zukünftig Einsicht in Akten der Birthler-Behörde haben

Geschrieben am 09-11-2006

Berlin (ots) - Der sportpolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Klaus Riegert MdB, erklärt zum
Stasi-Unterlagen-Gesetz und zur Vorlage der Studie "Sicherungsvorgang
Sport" im Sportausschuss des Deutschen Bundestages:

Die öffentliche Diskussion um eine Verlängerung der Fristen des
Stasi-Unterlagen-Gesetzes und die Veröffentlichung der Studie
"Sicherungsvorgang Sport" durch Privatdozent Dr. Spitzer machen
deutlich: Nach 16 Jahren darf kein Schlussstrich unter die
Stasi-Akten gezogen werden. Über 40 Prozent der Akten sind noch nicht
aufgearbeitet; in zigtausenden von Säcken warten noch Schnipsel, die
zusammengefügt und ausgewertet werden müssen.

Der Sport steht mit seinen Repräsentanten, seinen
Nationalmannschaften und Trainern im Focus der Öffentlichkeit. Fair
play, Vertrauen und Glaubwürdigkeit bilden im Sport einen Wertekanon,
ethische Prinzipien gehören zu den Grundwerten des Sports, die sich
der zeitlichen Verjährung entziehen. Deshalb muss der Zugang zu den
Stasi-Akten so lange offen bleiben, bis alle Akten ausgewertet sind
und Gewähr besteht, dass keine Stasi-Mitarbeiter oder IM`s führende
Positionen im Sport einnehmen können.

Die Gegner einer Fristverlängerung oder einer Einschränkung des
Zugangs zu den Akten wollen die Vergangenheit verdrängen; sie dürfen
nicht die Zukunft des Sports gestalten. Die
CDU/CSU-Bundestagsfraktion will eine Fristverlängerung und eine
Novellierung des Stasi-Unterlagen-Gesetzes. Es muss die saubere,
lückenlose Aufarbeitung der Stasi-Verstrickungen in den Sport
gewährleisten, damit die Personen keine führenden Positionen im Sport
bekleiden, die ihn missbraucht und ihm nachhaltig geschadet haben.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7846
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
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Fax: (030) 227-56660
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