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Gewinner des Kinderrechte-Medienpreises 2006 stehen fest/ Kindernothilfe-Stiftung zeichnet fünf Journalisten in Berlin aus

Geschrieben am 12-11-2006

Berlin/ Duisburg/Wien/Aarau (ots) -

- Querverweis: Bild wird über obs versandt und ist unter
http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs abrufbar -


Fünf Journalisten haben den Medienpreis 2006 der
Kindernothilfe-Stiftung "Kinderrechte in der Einen Welt" am Freitag
Abend in der NRW-Landesvertretung in Berlin gewonnen. Manuel Fenn
(ZDF), Dr. Dörte Hansen (NDR), Fiona Ehlers (Der Spiegel), Christina
Bylow (Brigitte) sowie Anne Schönharting (Stern) konnten sich gegen
die Konkurrenz durchsetzen. Die mit jeweils 2.500 Euro dotierten
Preise vergibt die Kindernothilfe seit 1999. Sie setzt sich für die
weltweite Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention ein und erreicht
über ihre Projekte 268.000 Mädchen und Jungen in 27 Ländern.

Die Fotografin Anne Schönharting bekommt den Preis in der
Kategorie Foto für ihre Stern-Reportage "Lasset die Kinder zu mir
kommen". Darin hat sie den Alltag von Kindern im Umfeld der
"Berliner Arche" dokumentiert, einer Einrichtung für Mädchen und
Jungen aus sozial schwachen Familien.

Die Autorinnen Fiona Ehlers und Christina Bylow teilen sich den
ersten Preis in der Kategorie Print. Fiona Ehlers erhält den Preis
für die Spiegel-Reportage "Das böse Kind". Darin beschreibt sie den
Kampf einer Frau, die als Jugendliche mit falscher Diagnose in die
Mühlen der Psychiatrie gerät und Jahrzehnte später eine Klage beim
Europäischen Gerichtshof gegen die BRD gewinnt. Christina Bylow setzt
sich in der Brigitte-Reportage "Kerstin, nicht erziehungsfähig" mit
der Frage auseinander, wann das Jugendamt Kinder aus Familien
herausholen muss, um sie vor Verwahrlosung und Vernachlässigung zu
schützen.

Dr. Dörte Hansen gewinnt in der Kategorie Hörfunk mit der
Reportage "Der Hamburger Kompass - Hilfe für Kinder alkoholkranker
Eltern." Der Beitrag schildert die Unsicherheit und die Angst, mit
der Kinder aus solchen Familien täglich leben.

In der Kategorie TV bekommt Manuel Fenn den Preis für die
ZDF-Kinderdokumentation "Lisandro arbeitet". Der im KI.KA
ausgestrahlte Beitrag begleitet den Alltag eines Kinderarbeiters in
Peru. Der Film setzt sich differenziert mit dem Thema auseinander und
macht deutlich, dass nicht jede Form von Kinderarbeit Ausbeutung ist.


Mehr Informationen zum Preis und druckfähige Fotos unter:
www.kindernothilfe.org


Originaltext: Kindernothilfe
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=40844
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_40844.rss2

Kontakt: Sascha Decker, Pressesprecher, Tel.: +49 (203) 7789 230,
Mobil: +49 (163) 234 43 54


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