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WAZ: Telekom-Börsengang vor 10 Jahren: Keine rosarote Aktie - Kommentar von Christopher Shepherd

Geschrieben am 17-11-2006

Essen (ots) - Als heute vor zehn Jahren die Deutsche Telekom unter
großem Getöse an die Börse ging, da war die Euphorie groß: Von
grenzenlosem Wachstum in der Telekommunikationsbranche und von hohen
Renditen war die Rede. Manch einer steckte seine gesamten Ersparnisse
in die so genannte Volksaktie. Doch das Volk sah sich bald bitter
getäuscht. Nach einem Hoch von über 100 Euro stürzte die T-Aktie 2002
auf gerade mal acht Euro ab. Nicht nur das Platzen der "New
Economy"-Blase war daran schuld, sondern auch das Missmanagement der
Telekom. Heute dümpeln die Aktien des "rosaroten Riesen" auf dem
Stand des Ausgabepreises von 1996 herum.
Eines hat der Telekom-Börsengang aber auf jeden Fall erreicht:
Aktien sind als Anlageform mehr in das Bewusstsein der Menschen
gerückt. Viele Deutsche hatten sich bei der T-Aktie erstmals
überhaupt mit Wertpapieren beschäftigt - auch wenn sie nun lieber die
Finger davon lassen. Das muss aber auch nicht richtig sein. Doch die
Lehren sind: Eine risikolose Anlage gibt es nicht. Und schon gar
nicht eine Volksaktie mit garantierten Gewinnen.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=55903
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

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Rückfragen bitte an:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Telefon: (0201) 804-8975
zentralredaktion@waz.de


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