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Der Tagesspiegel: Neues Bleiberecht: Ausländer nehmen Deutschen keine Jobs weg

Geschrieben am 18-11-2006

Berlin (ots) - In Deutschland geduldete Ausländer, die in den
kommenden Monaten einen Job suchen, um ein Bleiberecht zu erhalten,
werden nach Meinung von Experten für den Arbeitsmarkt kein Problem
sein. "Es gibt noch eine Menge Angebote - wegnehmen werden die
Ausländer niemandem etwas", sagte Herbert Brücker vom bundeseigenen
Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg, dem
Tagesspiegel am Sonntag. "Die meisten werden Arbeit im
Niedriglohnsektor annehmen müssen - also für fünf oder sechs Euro die
Stunde, vielleicht auch darunter."
Nach Meinung von Holger Bonin vom Institut zur Zukunft der Arbeit
(IZA) in Bonn nehmen Migranten den Einheimischen keine Arbeitsplätze
weg, weil sie die "schmutzigen Jobs" erledigten, die sonst keiner
wolle. In einer neuen Studie erforscht Bonin, welchen Einfluss
Gastarbeiter in den vergangenen 30 Jahren auf den deutschen
Stellenmarkt hatten. "Als Erntehelfer will sich noch immer kaum ein
deutscher Arbeitsloser einstellen lassen", sagte Bonin dem
Tagesspiegel. Das liege auch an den mangelnden Arbeitsanreizen.
Bonin: "Viele stellen sich besser, wenn sie ihr Arbeitslosengeld
durch einen Minijob aufbessern." Einen Mangel an gering bezahlten
Tätigkeiten gebe es dagegen nicht. "Die Unternehmer wären froh, wenn
sie mehr Niedriglohn-Stellen besetzen könnten - es gibt aber kaum
Bewerber", sagte der IZA-Forscher.

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Ressort Wirtschaft, Telefon 030-26009260

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=2790
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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