Zeitungsverleger: Journalistische Arbeit muss besser geschützt werden / BDZV-Vertreter bei Anhörung des Bundesverfassungsgerichts im Fall "Cicero"
Geschrieben am 22-11-2006 |
Berlin (ots) - Der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) hat bei der heutigen Anhörung zur umstrittenen Razzia bei der Zeitschrift "Cicero" deutlich gemacht, dass die journalistische Arbeit besser geschützt werden muss. Die Zeitungsverleger erwarteten ein Urteil, das die Handlungsmöglichkeiten der Strafverfolgungsbehörden "einengend interpretiert", sagte BDZV-Justiziar Burkhard Schaffeld vor den Karlsruher Richtern. Außerdem hoffen die Zeitungsverleger, dass die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zugleich auch ein deutliches Signal an die Politik ist, die Gesetzgebung entsprechend anzupassen. "Es darf künftig nicht mehr passieren, dass Journalisten, die über mögliche Vergehen oder Verfehlungen berichten, befürchten müssen, wegen der Beihilfe zum Verrat von Dienstgeheimnissen verfolgt zu werden", sagte ein Sprecher des BDZV in Berlin. Sollte es tatsächlich Informationslecks bei den Behörden geben, so dürfe dafür nicht die Presse verantwortlich gemacht werden.
Originaltext: BDZV - Bundesverb. Dt. Zeitungsverleger Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6936 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6936.rss2
Pressekontakt: Hans-Joachim Fuhrmann Telefon: 030/ 726298-210 E-Mail: fuhrmann@bdzv.de
Anja Pasquay Telefon: 030/ 726298-214 E-Mail: pasquay@bdzv.de
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