Pofalla: Mitarbeiterbeteiligung macht Arbeitsplätze sicherer
Geschrieben am 07-12-2006 |
Berlin (ots) - Berlin, 07. Dezember 2006 078/06
Zum Konzept der CDU für Arbeitnehmerbeteiligung an Gewinn und Kapital erklärt CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla:
Die CDU bekennt sich mit ihrem Vorschlag zum sogenannten Investivlohn zur Sozialpartnerschaft zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern. Wir haben auf dem CDU-Bundesparteitag in Dresden ein Konzept für Mitarbeiterbeteiligung beschlossen, dass die Teilhabe der Beschäftigten an Gewinn und Kapital ihres Unternehmens auf wettbewerbsverträgliche Weise gewährleistet. Nach den Diskussionen der letzten Tage sehen wir die Chance, dass das Modell im nächsten Jahr gesetzgeberisch umgesetzt werden kann.
Dabei legen wir Wert darauf, dass Mitarbeiterbeteiligung nur freiwillig vereinbart werden kann. Gesetzlichen oder tariflichen Zwang lehnen wir ab. Um das mögliche "doppelte Risiko" Geldanlage in Form der Mitarbeiterbeteiligung und Arbeitsplatzrisiko beim gleichen Unternehmen zu verringern, gibt es durchaus Möglichkeiten, Ausfallrisiken abzusichern. Im Übrigen zeigt die betriebliche Praxis, dass Unternehmen mit einer Mitarbeiterkapitalbeteiligung seltener scheitern, da sie wettbewerbsfähiger sind. Investivlohn kann Arbeitsplätze sicherer machen.
Gleichzeitig halten wir Mitarbeiterbeteiligung für ein wichtiges zusätzliches Instrument der Altersvorsorge, weil es die Bildung von privatem Eigentum fördert. Privates Eigentum stärkt die Unabhängigkeit des Einzelnen für eine eigenverantwortliche Lebensgestaltung und hilft nicht zuletzt für die Zeit nach dem Erwerbsleben zusätzliche finanzielle Vorsorge zu treffen.
Finanziell attraktiv wird unser Modell der Mitarbeiterbeteiligung durch die nachgelagerte Besteuerung: Steuern und Sozialbeiträge werden erst dann fällig, wenn die vereinbarte Beteiligung zur Auszahlung kommt bzw. verkauft wird.
Originaltext: CDU Deutschlands Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6518 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6518.rss2
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