Uhl: Toleranz hat Grenzen
Geschrieben am 23-03-2006 |
Berlin (ots) - Anlässlich der drohenden Todesstrafe im Fall des afghanischen Konvertiten Abdul Rahman erklärt der innenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Hans-Peter Uhl MdB:
Nach der Scharia gibt es keine Religionsfreiheit. Nach ihr führen alle Wege zum Islam hin, aber kein Weg führt je wieder von ihm fort. Die Sünde der Abkehr vom Islam ist mit dem Tod zu bestrafen.
Der Fall des afghanischen Konvertiten Abdul Rahman macht den eklatanten Widerspruch zwischen Menschenrechten und der Scharia überdeutlich.
Dieses Beispiel zeigt, zu welchen ungeheuerlichen Konsequenzen die strikte Anwendung der Scharia auch in Deutschland führen würde.
Dort, wo die Toleranz gegenüber Andersgläubigen in Widerspruch zu unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung gerät, wo Menschenrechte mit Füßen getreten werden, ist die Grenze der Toleranz erreicht.
Umso wichtiger ist, dass endlich klare Grenzen gezogen werden.
Unsere Werteordnung darf nicht falsch verstandener Toleranz geopfert werden.
Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7846 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7846.rss2
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