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Bonus-Malus-Regelung wird (Arzt-)Praxistest nicht bestehen

Geschrieben am 24-03-2006

Berlin (ots) -

"Die Bonus-Malus-Regelung wird im wahrsten Sinn des Wortes den
(Arzt-)Praxistest nicht bestehen." Mit diesen Worten kommentierte der
Erste Geschäftsführer von Pro Generika, Hermann Hofmann, die im AVWG
vorgesehene Regelung.

Pro Generika unterstütze alle politischen Bemühungen, eine
hochwertige und dabei möglichst wirtschaftliche
Arzneimittelversorgung sicherzustellen. Hierzu leisteten Generika
einen unverzichtbaren Beitrag. "Aber auch wir haben erhebliche
Zweifel daran, ob die Bonus-Malus-Regelung in dieser Form der
richtige Weg ist", meinte Hofmann. Denn sie beruhe auf vollkommen
unverständlichen und untauglichen Kostenberechnungen nach dem so
genannten Tagesdosis-Konzept (DDD). "Niemand weiß, wie das
funktioniert. Die Ärzte werden komplett im Stich gelassen."
Angesichts dieser Ausgangslage sei der Unmut der Ärzte verständlich.
Ihre Sorgen um das Arzt-Patienten-Verhältnis seien nachvollziehbar.

Statt auf Zwang solle der Gesetzgeber lieber die im Gesetz
ausdrücklich zugelassenen freiwilligen Maßnahmen fördern und
unterstützen. Als Beispiele nannte Hofmann die Vereinbarung der KV
Nordrhein sowie die Workshops zur Regressprophylaxe, die die KV
Hessen bereits anbietet. "Der große Andrang zu diesen Veranstaltungen
belegt, dass die Ärzte selbst ein großes Interesse daran haben, bei
gleicher Qualität preiswerter zu verordnen", betonte Hofmann.


Originaltext: Pro Generika e.V.
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=54604
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_54604.rss2

Ansprechpartner:

Hermann Hofmann
Erster Geschäftsführer
Tel.: (030) 2092 4132
Fax: (030) 2092 4323
info@progenerika.de


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