Saarbrücker Zeitung: SPD-Fraktionsvize Ferner warnt Union vor Aufschnüren der Gesundheitsreform
Geschrieben am 17-12-2006 |
Berlin / Saarbrücken (ots) - Die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Elke Ferner hat die Union davor gewarnt, grundlegende Punkte der Gesundheitsreform neu verhandeln zu wollen. "Das ist im Prinzip ausverhandelt. Man muss einmal zu dem stehen, was man vereinbart hat", sagte Ferner der "Saarbrücker Zeitung" (Montagausgabe). Wenn die Union glaube, Kompromisse wieder in Frage stellen zu können, "dann weiß ich auch eine Menge Punkte, die dann unsererseits wieder auf den Tisch kommen". Die Union müsse jetzt "intern klären, ob sie den Kompromiss in Gänze bis hin zum Bundesrat mit trägt oder nicht" betonte die Abgeordnete, die für die SPD die Verhandlungen führt. Sie habe wenig Verständnis dafür, dass der Parteivorsitzende der CSU mit am Verhandlungstisch im Kanzleramt gesessen habe "und wenige Wochen später soll das alles nicht mehr wahr sein". Die von Bayern genannten Belastungen für die bayerischen Krankenkassen seien weit überhöht. "Es geht allenfalls um zweistellige Millionenbeträge". Forderungen der SPD-Linken nach grundlegenden Änderungen der Reform nannte Ferner ein Phänomen von "Reaktion und Gegenreaktion".
Originaltext: Saarbrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=57706 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_57706.rss2
Pressekontakt: Rückfragen bitte an: Saarbrücker Zeitung Büro Berlin Telefon: 030/226 20 230
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
45476
weitere Artikel:
- Rheinische Post: SPD will Steuerfreibeträge für Eltern kürzen - Griese: Geld für Kindergärten verwenden Düsseldorf (ots) - Die SPD will die Steuerfreibeträge für Eltern verringern, um mit den höheren Steuereinnahmen gebührenfreie Kindergärten zu finanzieren. Dies hat die Vorsitzende des Bundestags-Familienausschusses, Kerstin Griese (SPD), in einem Interview der "Rheinischen Post" (Montagausgabe) vorgeschlagen. Vom derzeitigen steuerlichen Freibetrag pro Kind in Höhe von 5808 Euro pro Jahr seien 2160 Euro für Bildung, Betreuung und Ausbildung des Kindes bestimmt. "Wenn wir diesen Betreuungsfreibetrag abschmelzen und statt dessen gebührenfreie mehr...
- Stuttgarter Zeitung: Verfassungsrechtler Rupert Scholz: Das Glücksspielmonopol wird fallen Stuttgart (ots) - Das staatliche Glücksspiel- und Wettmonopol wird nach Ansicht des renommierten Verfassungsrechtlers Rupert Scholz fallen. "Die Uhr für dieses Monopol läuft ab", sagt der ehemalige Bundesverteidigungsminister im Interview mit der Stuttgarter Zeitung. Der Lotto-Staatsvertrag sei verfassungswidrig und werde sowohl vor dem Bundesverfassungsgericht als auch vor dem Europäischen Gerichtshof scheitern, sollten die Länder wie geplant das Glücksspielmonopol Ende 2007 für weitere vier Jahre verlängern. Am Ende werde eine regulierte mehr...
- Westdeutsche Zeitung: Abbas am Abgrund = Von Alexander Marinos Düsseldorf (ots) - Vieles von dem, was im Nahen Osten passiert, erinnert an den Verlauf einer schweren chronischen Krankheit. Immer wieder gibt es hoffnungsfrohe Signale. Kurz scheint es, als könnten die Leiden überwunden werden. Doch dann kommt der nächste Rückschlag, und die Schmerzen werden schlimmer denn je. So ist es auch jetzt wieder: Einst ruhten die Hoffnungen der Welt auf dem gemäßigten Palästinenserpräsidenten Mahmud Abbas. Er sollte Gewalt und Anarchie in den Palästinensergebieten in den Griff bekommen, den Terror stoppen und mehr...
- Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug Die Märkische Oderzeitung zum Streit um die Gesundheitsreform: Frankfurt/Oder (ots) - Vordergründig zielen die Attacken auf Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt, der man das Hantieren mit falschen Zahlen vorwirft. Aber es scheint fast, als breche sich zum letztmöglichen Zeitpunkt - kurz vor der parlamentarischen Verabschiedung - das Unbehagen an einer zweifellos fragwürdigen Reform unvermittelt Bahn. Dabei müsste den Herren Unionsministerpräsidenten klar sein, dass am Ende nicht nur die Fachministerin am Pranger steht, sondern die Kanzlerin als Gesamtverantwortliche der Regierung. Oder gibt mehr...
- Lausitzer Rundschau: Putins Herrschaft im Zwielicht: Grund zu tiefer Sorge Cottbus (ots) - Geschockt haben die Außenwelt vor allem die jüngsten Verbrechen in Russland und anderswo, denen Frauen und Männer zum Opfer fielen, die als Gegner Putins auftraten. Tatsächlich aber nicht weniger beunruhigend ist die Hilflosigkeit der Opposition im Innern Russlands, die sich an diesem Wochenende wieder offenbarte. Die Öffentlichkeit im Westen beschäftigt sich allzu sehr mit den Spekulationen darüber, ob die Kremlspitze selbst verwickelt ist in die Mordfälle. Dabei wäre es kaum weniger alarmierend, wenn sie keine Mittel fände, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|