Pofalla: Pläne der SPD weit weg von Entscheidungsreife
Geschrieben am 07-01-2007 |
Berlin (ots) - Zu den Arbeitsmarktvorschlägen der SPD für den Niedriglohnbereich erklärt der Generalsekretär der CDU Deutschlands, Ronald Pofalla:
Die CDU ist sich mit der SPD darüber einig, dass der Niedriglohnsektor einer Neuregelung bedarf. Die Position der Union ist klar: Wer arbeitet muss mehr in der Tasche haben, als der, der nicht arbeitet. Im Koalitionsvertrag haben wir eindeutig vereinbart, über ein Kombilohn-Modell dieses Problem anzugehen. Dabei bleiben wir. Unsere Position findet mittlerweile auch in Gewerkschaftskreisen Zustimmung.
Die Pläne der SPD, Geringverdiener durch Steuerzuschüsse bei den Sozialabgaben zu entlasten, sind aus Sicht der CDU weit weg von einer Entscheidungsreife. Selbstverständlich nehmen wir aber jeden Vorschlag ernst und prüfen ihn. Dies muss in den nächsten Wochen geleistet werden. Von Kurt Beck und Franz Müntefering erwartet die Union, dass sie die Pläne zur Finanzierung ihres Vorschlags offenlegen. Diese Prüfung darf kein Alibi sein, um die Entscheidung zum Zuverdienst und zum Kombilohn auf die lange Bank zu schieben.
Ebenso gilt: Das Ziel der Haushaltskonsolidierung darf dabei auf keinen Fall aus den Augen verloren werden!
Klar bleibt aber auch: Bei der Frage eines gesetzlichen Mindestlohns können sich die Herren Beck und Müntefering auf den Kopf stellen. Der Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns wird die CDU nicht zustimmen. Dies hätte den Abbau von zehntausenden Arbeitsplätzen zur Folge.
Originaltext: CDU Deutschlands Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6518 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6518.rss2
Pressekontakt: Rückfragen bitte an: CDU Deutschlands Philipp Wachholz Telefon: 030/22070141
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