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Tariflöhne und Gehälter, 1. Halbjahr 2005

Geschrieben am 26-08-2005

Tariflohn für Gebäudereiniger: 7,87 Euro pro Stunde in niedrigster Lohngruppe

WIESBADEN - Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, gehören die tariflichen Stundenlöhne der Arbeiter in der Gebäudereinigung in Höhe von 7,87 Euro im ersten Halbjahr 2005 zu den niedrigsten Tariflöhnen im früheren Bundesgebiet. Sie sind im Lohntarifvertrag der Gebäudereinigung in Deutschland für die unterste Lohngruppe vereinbart. In den neuen Ländern wird im Wach- und Sicherheitsgewerbe mit 4,96 Euro einer der niedrigsten tariflichen Stundenlöhne gezahlt. Relativ niedrige tarifliche Monatsgehälter haben die Angestellten im Gastgewerbe mit 1 158 Euro im früheren Bundesgebiet und mit 1 075 Euro in den neuen Ländern.

Zu den höchsten tariflichen Stundenlöhnen im früheren Bundesgebiet gehören im ersten Halbjahr 2005 mit rund 19 Euro die Verdienste der Arbeiter im Bergbau und im Holzgewerbe. In den neuen Ländern werden die höchsten Stundenlöhne unter anderem im Druckgewerbe (17 Euro) und in der Metallindustrie (15 Euro) gezahlt. Zu den höchsten Tarifgehältern in Deutschland zählen die Monatsgehälter der Angestellten im Verlagsgewerbe in Höhe von 5 200 Euro. Es handelt sich hierbei um das Endgehalt von Redakteuren bei Tageszeitungen in der höchsten Gehaltsgruppe.

Detaillierte Angaben zu Tarifverdiensten sowie weitere Informationen zu wichtigen tariflichen Regelungen, wie beispielsweise Wochenarbeitszeit oder Laufzeit der Tarifverträge, bietet die Fachserie 16 Reihe 4.1 (Tariflöhne) und 4.2 (Tarifgehälter), Berichtsmonat April 2005, die ab sofort im Statistik-Shop unter www.destatis.de/shop als kostenfreier Download zur Verfügung steht.

Die Ergebnisse der Tarifverdienststatistiken basieren auf Auswertungen ausgewählter Tarifverträge der Wirtschaftsbereiche Produzierendes Gewerbe, Handel, Kredit- und Versicherungsgewerbe, Verkehr- und Nachrichtenübermittlung sowie der Gebietskörperschaften.

Weitere Auskünfte gibt:

Sabine Lenz
Telefon: (0611) 75-3539
E-Mail: sabine.lenz@destatis.de

Die vollstaendige Pressemitteilung, incl. evtl. Tabelle(n), ist im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presse/deutsch/pm2005/p3500041.htm zu finden.

Verbreitung mit Quellenangabe erwünscht.

Herausgeber: (c) Statistisches Bundesamt, Pressestelle
Gustav-Stresemann-Ring 11, 65189 Wiesbaden
Telefon: +49 (0) 611 / 75 - 34 44, Telefax: +49 (0) 611 / 75 - 39 76
mailto:presse@destatis.de
http://www.destatis.de

Quelle: Pressrelations.de

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