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Deutlich mehr Verkehrstote im November 2006

Geschrieben am 23-01-2007


Wiesbaden (ots) - Im November 2006 kamen nach vorläufigen
Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes 443 Menschen bei
Straßenverkehrsunfällen in Deutschland ums Leben. Das waren 51
Personen oder 13% mehr als vor einem Jahr. Ebenfalls angestiegen
gegenüber November 2005 ist die Zahl der Verletzten, nämlich um 8,3%
auf 36 400.

Insgesamt erfasste die Polizei im November 2006 rund 201 700
Straßenverkehrsunfälle, 0,4% mehr als im entsprechenden
Vorjahresmonat. Während die Zahl der Unfälle mit Personenschaden um
8% auf 28 400 stark zugenommen hat, verringerten sich die Unfälle,
bei denen keine Person zu Schaden kam, leicht um 0,7% auf 173 300.

Trotz dieses Anstiegs im November gab es in den ersten elf Monaten
des Jahres 2006 mit 4 659 Personen 6,0% weniger Todesopfer im
Straßenverkehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Mit einem
Rückgang um 3,6% auf 387 000 wurden in diesem Zeitraum auch weniger
Personen verletzt. Die Zahl der polizeilich erfassten
Straßenverkehrsunfälle hat von Januar bis November 2006 mit rund 2
Millionen leicht um 0,9% abgenommen. Darunter waren 301 200 Unfälle
(- 3,5%), bei denen mindestens eine Person verletzt wurde, und 1,7
Millionen Unfälle (- 0,4%), bei denen lediglich Sachschaden entstand.

Weitere Ergebnisse zeigt die nachfolgende Tabelle:


Bei Straßenverkehrsunfällen Verunglückte und Getötete
von Januar bis November 2006 *)


Verunglückte
darunter: Getötete
Veränderung Veränderung
Land Insgesamt gegenüber insgesamt gegenüber
Vorjahres- Vorjahres-
zeitraum zeitraum
Anzahl % Anzahl


Baden-
Württemberg 49 253 - 1,5 616 34
Bayern 67 325 - 3,8 835 - 90
Berlin 15 585 1,2 66 5
Brandenburg 11 607 - 4,6 236 - 15
Bremen 3 395 1,2 14 0
Hamburg 9 420 - 9,2 26 - 14
Hessen 29 696 - 4,3 352 11
Mecklenburg-
Vorpommern 8 256 - 6,7 169 - 10
Niedersachsen 40 265 - 5,1 550 - 88
Nordrhein-
Westfalen 74 642 - 3,8 657 - 139
Rheinland-
Pfalz 19 522 - 7,3 243 - 27
Saarland 5 846 - 5,5 52 - 2
Sachsen 18 236 - 4,6 246 - 13
Sachsen-Anhalt 11 880 - 3,0 205 - 19
Schleswig-
Holstein 14 518 - 5,9 158 19
Thüringen 10 418 - 4,7 206 22


Deutsch-
land 1) 391 653 - 3,6 4 659 - 298

*) Vorläufiges Ergebnis. 1) Einschließlich derzeit nach Ländern
nicht aufteilbarer Nachmeldungen.


Weitere Auskünfte gibt:
Ingeborg Vorndran,
Telefon: (0611) 75-4547,
E-Mail: verkehrsunfaelle@destatis.de

ots-Originaltext
Statistisches Bundesamt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de


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