Stuttgarter Zeitung: Fall Kurnaz: Cem Özdemir sieht Doppelstrategie der rot-grünen Regierung
Geschrieben am 24-01-2007 |
Stuttgart (ots) - Der Grünen-Politiker Cem Özdemir verweist auf Differenzen in der rot-grünen Bundesregierung, was den Fall Kurnaz betrifft. "Offenbar hatte die Regierung zwei verschiedene Strategien für den Kampf gegen den Terrorismus", sagt er im Interview mit der "Stuttgarter Zeitung" (Donnerstagsausgabe). Damit spielt der EU-Parlamentarier auf den Widerspruch an zwischen den Bemühungen des Auswärtigen Amtes um Kurnaz und die vom Kanzleramt koordinierte Politik, die angeblich darauf ausgerichtet war, eine Heimkehr nach Deutschland zu verhindern. Özdemir sagt, es habe in der Regierung einen "unterschiedlichen Informationsstand über das, was mit den Amerikanern vereinbart war", gegeben. Auf Rücktrittsforderungen an den damaligen Chef des Kanzleramts und heutigen Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) angesprochen, sagt der Grüne, der dem CIA-Sonderausschuss des EU-Parlaments angehört: "Es wäre nicht seriös, das zum jetzigen Zeitpunkt zu fordern."
Originaltext: Stuttgarter Zeitung Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=48503 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_48503.rss2
Pressekontakt: Rückfragen bitte an: Stuttgarter Zeitung Redaktion Telefon: 0711-7205-1125
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
50457
weitere Artikel:
- Neues Deutschland: zur Klimapolitik der USA Berlin (ots) - Für George W. Bush läuft es schon lange nicht mehr wie geschmiert. Angesichts des Irak-Desasters in der Außenpolitik, des Machtverlusts im Inneren und tief gesunkener Umfragewerte will der US-Präsident nun mit neuen Akzenten in der Energiepolitik punkten. Eine Politikwende stellen Bushs Ankündigungen im Parlament freilich nicht dar. Zwar leugnet der einstige Öl-Industrielle nicht länger die allgemein anerkannte Tatsache des Klimawandels. Und plant verbindliche Vorgaben für den Spritverbrauch, zu denen sich der selbsternannte mehr...
- Der Tagesspiegel: Gesundheitsreform: Koalition kommt Krankenhäusern entgegen Berlin (ots) - Die Gesundheitsexperten von Union und SPD wollen den Bundesländern bei der geplanten Reform nochmals entgegenkommen. Nach Informationen des Berliner "Tagesspiegel" (Donnerstagsausgabe) verständigten sie sich darauf, den vorgesehenen Sanierungsbeitrag der Krankenhäuser von 500 Millionen Euro auf etwa die Hälfte zu senken. Die geplante Einsparung von 100 Millionen Euro bei den Rettungsdiensten soll komplett gestrichen werden. Die Insolvenzregelung für gesetzliche Krankenkassen verschwindet ganz aus dem Reformkatalog, sie wird mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: zu Katzav: Stuttgart (ots) - So unglaublich die Vorwürfe gegen Israels Staatspräsidenten erscheinen - seine Entscheidung, nicht von seinem Amt zurückzutreten, ist noch unglaublicher. Nur dann, wenn er sein Amt als Präsident aufgibt, kann ihm nämlich der Prozess gemacht werden - was der einzige Weg ist, seine Unschuld zu beweisen. Mosche Katzav, dem sexueller Missbrauch ihm unterstellter Mitarbeiterinnen und Vergewaltigung vorgeworfen wird, missbraucht sein Amt, um den Rechtsweg zu verbauen. Originaltext: Stuttgarter Nachrichten Digitale mehr...
- Rheinische Post: Israels Präsident schadet dem Land - Von GODEHARD UHLEMANN Düsseldorf (ots) - Israels Staatspräsident Mosche Katzav schadet seinem Land. In einer unappetitlichen Affäre, die seinen sofortigen Rücktritt von der Spitze des Staates erforderlich gemacht hätte, will er sein Amt nur ruhen lassen. Das ist zu wenig. Er schafft keine Klarheit, sondern verletzt die Würde des Amtes. Die Vorwürfe von sexueller Nötigung bis hin zur Vergewaltigung lassen sich nicht aus der Immunität des höchsten Postens heraus aufarbeiten. Die Vorbildfunktion der überparteilichen Staatsspitze ist zur Farce geworden. Bis mehr...
- Rheinische Post: "Grüner" Bush - Von FRANK HERRMANN Düsseldorf (ots) - Arnold Schwarzenegger warnt davor, Al Gore hat einen preisverdächtigen Film darüber gedreht, die Clintons reden dem Big Business mit Erfolg ins Gewissen. Es ist nicht so, dass Amerika die globale Erwärmung erst jetzt als Gefahr entdeckt. Aber endlich akzeptiert auch George W. Bush eine Realität, vor der er lange die Augen verschlossen hat. Nicht mehr abwehrend, sondern so, dass man fast glauben könnte, er sei auf bestem Wege, ein Grüner zu werden. Das ist umso bemerkenswerter bei einem Mann, der aus dem Ölgeschäft mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|