Rechenzentrum Garching der Max-Planck-Gesellschaft erhält neuen IBM Supercomputer mit POWER6-Technologie
Geschrieben am 31-01-2007 |
Stuttgart (ots) - +++ Supercomputer bringt über 100 TeraFlop/s Rechenleistung +++ Einsatz zur Lösung wissenschaftlicher Herausforderungen in der Grundlagenforschung +++
Die Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften, eine der renommiertesten, wissenschaftlichen Einrichtungen in Deutschland, hat sich für die Installation eines neuen IBM Supercomputers entschieden. Das neue System soll zur Lösung wissenschaftlicher Herausforderungen eingesetzt werden, die von der Erforschung der Anfänge des Universums bis hin zur Untersuchung nanophysikalischer Zusammenhänge reichen.
Die neue, Power-Prozessor-basierte Anlage der Max-Planck-Gesellschaft wird darauf ausgelegt sein, eine Höchstleistung von mehr als 100 TeraFlops/s (100 Billionen Rechenschritte pro Sekunde) zu erzielen, wobei die Anwendungsleistung des momentan eingesetzten Supercomputing-Systems um bis zum Zwanzigfachen übertroffen wird.
Ausgerüstet mit der kommenden IBM POWER6-Technologie wird die Anlage zu den stärksten Supercomputern in Europa zählen, wenn die Installation im Jahr 2008 abgeschlossen sein wird. Die Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften hat IBM den Auftrag nach einer europäischen Ausschreibung mit vielen Mitbewerbern erteilt. POWER6 ist die nächste Stufe der IBM POWER-Mikroprozessorfamilie und die Grundlage der nächsten Generation von IBM Server-Systemen in 2008.
"Mit dem neuen Supercomputer sind die Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts in der Lage, wettbewerbsfähige und modernste Forschung auf dem Gebiet der numerischen Simulationen betreiben zu können", erklärt Stefan Heinzel, Direktor des Rechenzentrums Garching (RZG), wo sich die neue Anlage befinden wird.
Die IBM Anlage wird die Forscher bei der Lösung einer Reihe von Herausforderungen in unterschiedlichen Disziplinen unterstützen. Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Plasma-Physik werden das neue System beispielsweise für realistische Simulationen von Turbulenzen in Fusionsanlagen einsetzen und mit daraus gewonnenen Erkenntnissen einen Beitrag zur Energieforschung für das weltweit laufende "ITER"-Fusions-Projekt leisten. Astrophysikalische Projekte werden Simulationen der Strukturentstehung des Universums, der Prozesse in Supernovae sowie kosmologische Tests zur Enthüllung des Geheimnisses der dunklen Materie umfassen.
Originaltext: IBM Deutschland Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=34980 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_34980.rss2
Pressekontakt: Rückfragen bitte an: IBM Deutschland Hans-Juergen Rehm hansrehm@de.ibm.com
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