LVZ: Heftige Kritik aus der CDU am Kurs von der Leyens: Generalsekretär Mohring: Deren Politik verschrecke mehr Wähler als sie neue bringe
Geschrieben am 14-02-2007 |
Leipzig (ots) - Mike Mohring: "Ihre Arbeit ist zu west-orientiert. unser entwurf für grundsatzprogramm, relativ konservativ ausgelegt, jeden tag in der Basis diskutiert. Wir können überhaupt nicht teilen, dass wir in Berlin eine Familienpolitik organisieren wollen, die nur großstädtisch ausgerichtet ist. Das verliert völlig die Lebenserfahrungen aus dem Blick, die wir in den jungen Ländern gesammelt haben. Angefangen von den Betreuungsangeboten, das bis zu 99 Prozent liegt bei den Kindergärten, bis zur Debatte um den Übergang vom Ehegatten- zum Familiensplitting. Das alles tut der Union nicht gut was die Wählerstimmen betrifft. Wenn man so etwas anschiebt muss man auch auf die Wirkung auf die Wähler achten. Und das tut Frau von der Leyen mit Sicherheit nicht. Ansonsten müssten wir uns von sehr vielem verabschieden woran wir in den letzten Jahren festgehalten haben. wir sagen jetzt, wir wollen ehegatten- und Familiensplitting ergänzen. Wenn ich es ergöänze geht das nur im bestehenden Entlastungsvolumenen im Einkommenssteuerrecht. Damit würde ich viele Mütter treffen, deren Kinder schon groß und volljährig sind. wenn die mitten im Leben durch den Wechsel zum Familiensplitting benachteiligt würden wäre da snicht in Ordnung. Kinderbetreuung haben wir 33 Prozent Belegungsquote. Der Rest liegt bei 40 Prozent. Ist natürlich gut, dass der Westen das nachholt, was der Osten noch und schon hat. deshalb stecken wir doch mehr Geld in die Infrastruktur als so manche Westländer. aber durch die gesamte Debatte wird der Eindruck erwecktr, als sei der Mangel auch in den jungen Ländern vorhanden. Aber das ist er nicht. auch zu West-orientiert. Die Union muss sich Gedanken machen, wo sie hin will. Jetzt meinen einige in der Bundes-CDU, dass man neue Wege in der Familienpolitik bestreiten sollte, damit die Union sich neue Wählerschichten erschließt. wir glauben nicht an diese Theorie. Ich bin fest davon überzeugt, dass man zuallererst deshalb in der Zukunft Wahlen gewinnt, weil man das eigene Potential ausschöpft. Das was wir an neuem möglicherweise zugewinnen würden, fangen wir nicht auf durch das, was wir an alten Wählerpotentialen verlieren. Es mag uns möglicherweise in manchen Kreisen Zuspruch bescheren so eine Ausrichtung von Politik, aber wir können das nicht in Wählerstimmen ummünzen. Genau deshalb muss man sich fragen lassen, ob das alles der richtige Weg ist. --- kretschmer: Das Elterngeld war eine ganz ganz wichtige und richtige Entscheidung. Anreiz für zweites Kind. Familiensplitting - ist gut. Dadurch Anreiz für drittes Kind. Das wird sich auch in Wählerstimmen niederschlagen, vorausgesetzt, die CDU und vor allem die CSUist nicht so dumm und unterstellt andauernd, dass das zu Lasten der konservativen Wähler geht. ehegatten- und Familiensplitting ergänzen sich doch und shcließen nicht einander aus. Die CSU sollte dazu einfach ihr Störfeuer einstellen.
Originaltext: Leipziger Volkszeitung Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6351 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6351.rss2
Pressekontakt: Rückfragen bitte an: Leipziger Volkszeitung Büro Berlin Telefon: 030/726 262 000
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
54126
weitere Artikel:
- Rosemarie Hein: Kinderfreundlichkeit in Deutschland Fehlanzeige Berlin (ots) - Zum heute vorgestellten UNICEF-Bericht zur Situation der Kinder in Industrieländern erklärt das Mitglied des Parteivorstandes Rosemarie Hein: Die heute vorgestellte UNICEF-Studie bestätigt einmal mehr, dass Deutschland ein kinderunfreundliches Land ist. Trotz positiver Wirtschaftsprognosen und steigender Bankgewinne haben Kinder und Jungendliche schlechtere Entwicklungschancen als in vergleichbaren Ländern. Deshalb wundert es auch nicht, dass die Studie eine erschreckende Perspektivlosigkeit konstatiert. Kinder sind mehr...
- Bundesregierung will Gewebeentnahme gesetzlich regeln Hamburg (ots) - Die Bundesregierung will die umstrittene Entnahme von Knochen und anderem Gewebe aus Leichen in einem eigenen Gesetz regeln. Mit dem so genannten Gewebegesetz sollen illegale Praktiken zur Entnahme von Leichenteilen bekämpft und die 150 bis 400 Knochenbanken in Deutschland unter strengere Überwachung gestellt werden, berichtet die ZEIT. Vor allem im Ausland kommt es immer wieder zur Plünderung von Leichen, um Knochengewebe oder andere medizinisch wertvolle Stoffe zu gewinnen, ohne dass der Tote oder Angehörige zugestimmt mehr...
- BDU: Haushaltsklage vor Bundesverfassungsgericht muss Anlass für Neuordnung der Finanzpolitik sein Bonn/Berlin (ots) - Von der heute beginnenden Verhandlung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) über die von Union und FDP 2004 gegen den damaligen rot-grünen Haushalt eingereichten Klage erhofft sich der Bundesverband Deutscher Unternehmensberater BDU e.V. striktere Vorgaben an die Politik für eine künftige Schuldenbremse. Auch der Staat dürfe nicht einfach Verschuldungsregeln, wie sie zum Beispiel in der Wirtschaft existierten, nahezu willkürlich außer Acht lassen, so der BDU. Weiterhin könnten die Ergebnisse aus der Klage eine grundlegende mehr...
- Nele Hirsch: Ablenkungsmanöver statt Verbesserungen Berlin (ots) - Zur heute ins Bundeskabinett eingebrachten BAföG-Novelle erklärt die bildungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE., Nele Hirsch: Die BAföG-Novelle der Bundesregierung zeigt wieder einmal, dass Bildungsministerin Annette Schavan das BAföG am liebsten abschaffen und nur noch Kredite anbieten will. Anstatt Verbesserungen vorzuschlagen, setzt sie auf eine schleichende Aushöhlung der Ausbildungsförderung. Eine weitere Nullrunde ist angesichts steigender Lebenshaltungskosten nicht akzeptabel. Diese SparföG-Politik mehr...
- Martina Bunge: Rauchverbot in Behörden, öffentlichen Verkehrsmitteln und Bahnhöfen ist längst überfällig Berlin (ots) - Zur Absicht der Bundesregierung, ein Rauchverbot in Bundeseinrichtungen, Bahnhöfen und öffentlichen Verkehrsmitteln durchzusetzen, erklärt Martina Bunge, Mitglied der Fraktion DIE LINKE. und Vorsitzende des Ausschusses für Gesundheit: Der Plan des Kabinetts, Rauchen in Bundesbehörden, in Zügen, Bussen, Taxis, Fähren, Flugzeugen und auf Bahnhöfen zu untersagen, ist nur ein kleiner Schritt zum Nichtraucherschutz in Deutschland - und ein längst überfälliger noch dazu. Beim Thema Rauchfreiheit in Gaststätten hat die Regierung mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|