Bund steht zu seinen Verpflichtungen: Cherbourger Straße in Bremerhaven wird ausgebaut
Gute Nachricht für Bremen: Die Cherbourger Straße in Bremerhaven wird ausgebaut. 'Der Bund übernimmt den Löwenanteil der Finanzierung der städtischen Straße', teilte Ralf Nagel, Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, mit. Nagel hat heute seinem Kollegen, dem Chef der Bremer Senatskanzlei, Prof. Dr. Reinhard Hoffmann, mitgeteilt, dass das Verkehrsministerium einer Bundeszuwendung bis zu 100 Millionen Euro für die direkte Anbindung der Cherbourger Straße an die A 27 zugestimmt hat. Darüber hinaus haben Nagel und Hoffmann heute die Neuregelung der Finanzierung der A 281 vereinbart. Der Staatssekretär hat Hoffmann eine bereits vom Bund unterschriebene Aufhebungserklärung übermittelt, mit der eine frühere Vereinbarung über eine Mitfinanzierung der A 281 durch Bremen aufgehoben wird. Damit investiert der Bund weitere 80 Millionen Euro in den Bau der Autobahn. Der Tunnelbau soll wie ursprünglich vorgesehen privat finanziert werden.
'Aufgrund der besonderen verkehrs- und wirtschaftspolitischen Bedeutung der deutschen Seehäfen, die eine leistungsfähige Hinterlandanbindung erfordert, wird der Bund einen großen Beitrag zur Finanzierung des Ausbaus der Cherbourger Straße leisten', so Nagel. 'Wir unterstützen das Land Bremen und die Stadt Bremerhaven bei der Verbesserung der Hinterlandanbindung der Bremer Überseehäfen in Bremerhaven.'
Kanzler Gerhard Schröder hatte eine Finanzierung in Aussicht gestellt und bei seinem Besuch im August hatte auch Bundesverkehrsminister Dr. Manfred Stolpe unterstrichen, dass der Bund die schwierige Finanzsituation Bremens kenne und deshalb bereit sei, dem Land Bremen beim Ausbau und der Erneuerung seiner Verkehrsinfrastruktur zu helfen. Bremen erhalte zusätzliche Mittel aus dem Bundesfernstraßenhaushalt. 'Mit der Bewilligung des Bremer Antrags auf direkte Anbindung der Cherbourger Straße haben wir Wort gehalten', so Nagel.
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