Am 21. September 2005 prüfte der Aufsichtsrat der Steria SCA-Gruppe die vom Vorstand vorgelegten Ergebnisse für das erste Halbjahr 2005. Danach erhöhte der europäische IT-Dienstleister sein Betriebsergebnis auf 29,5 Millionen Euro (17,5 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum). Steria konnte damit die Profitabilität weiter steigern und das Betriebsergebnis gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum um 69 Prozent deutlich erhöhen. Den Umsatz steigerte die Steria Gruppe im ersten Halbjahr 2005 um 20,7 Prozent von 483,4 Millionen Euro auf 583,6 Millionen Euro. Die Betriebserträge erhöhten sich um 22 Prozent auf 23,7 Millionen Euro (19,4 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum). Der Nettogewinn stieg gegenüber dem ersten Halbjahr 2004 um 27,8 Prozent auf 16,2 Millionen Euro erneut an. Der Nettogewinn pro Aktie lag mit + 26,3 Prozent ebenfalls deutlich höher als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Die Abschlüsse für das erste Halbjahr 2005 wurden erstmals gemäß den IFRS-Standards erstellt. Die Zahlen für das erste Halbjahr 2004 wurden unter Zugrundelegung der IFRS-Standards neu ermittelt.
Höhepunkte des ersten Halbjahrs 2005
Das erste Halbjahr 2005 gestaltete sich für Steria in dreierlei Hinsicht positiv:
• Organisches Wachstum über dem Marktdurchschnitt
Mit einem organischen Wachstum von 6% in einem europäischen IT-Servcies Markt, der ein Wachstum von rund 3% verzeichnete (Quelle: Gartner), bewies Steria seine Fähigkeit, von mehreren Parametern schnell zu profitieren
- seinem neuen Status als europäisches Top-10-Unternehmen bei Großkunden
- seiner Positionierung als End-to-End-IT-Serviceanbieter (Beratung, Integration, Betrieb) mit Kapazitäten für Großprojekte
- seiner breiten Palette an internationalen Lösungen
• Übernahme und rasche Integration von Mummert Consulting in Deutschland
Mit einem organischen Wachstum von 4,2 Prozent in einem weiterhin schwierigen deutschen Markt und einer operativen Marge von 6,5 Prozent (ohne Berücksichtigung von Konzernumlagen) hat Steria Mummert Consulting, die neue deutsche Tochtergesellschaft von Steria, bewiesen, dass die Übernahme richtig war und Mummert Consulting rasch integriert werden konnte.
• Deutliche Steigerung der operativen Marge
Die operative Marge von 5,1 Prozent im Vergleich zu 3,6 Prozent im ersten Halbjahr 2004 bedeutet, dass Steria eine entscheidende Entwicklungsphase abgeschlossen hat.
Frankreich, Großbritannien und Deutschland leisteten mit operativen Margen (ohne Berücksichtigung von Konzernumlagen) von 8,3 Prozent, 6,6 Prozent bzw. 6,5 Prozent einen spürbaren Beitrag zu dieser Profitabilitätssteigerung.
Ausblick
Die Ergebnisse für das erste Halbjahr stehen in Einklang mit dem wichtigsten Ziel des Unternehmens, in 2006 eine operative Marge von über 7 Prozent zu erreichen. Diese Tendenz bestätigt die Bedeutung der strategischen Entscheidungen und Veränderungen, die Steria zu einem End-to-End-Servicesanbieter und in Europa zu einem Top-10-Unternehmen machen.
in Mio. €; 1. Hj. 2004*; 1.Hj. 2005; Veränderung%
Umsatz: 483,4; 583,6; +20,7 %
Betriebsergebnis: 17,5; 29,5; +69 %
In % vom Umsatz: 3,6 %; 5,1 %; +1,5 %-P.
Betriebliche Erträge: 19,4; 23,7; +22 %
Nettogewinn, Anteil des Konzerns: 12,7; 16,2; +27,8 %
Gewinn pro Aktie (in €) 0,72; 0,90; +26,3 %
* Nach IFRS ohne Mummert Consulting
Quelle: pressrelations.de