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BASF will bis 2010 zehn Prozent ihres weltweiten Umsatzes mit Chemikalien in China erzielen

Geschrieben am 27-09-2005

Neuer Verbundstandort in Nanjing wird einen wichtigen Beitrag zum profitablen Wachstum in Asien leisten

Zusätzliche Milliarde € für mögliche Investitionen in Asien vorgesehen

Die BASF will bis 2010 zehn Prozent ihres weltweiten Umsatzes mit Chemikalien in China erzielen. Anlässlich einer Pressekonferenz am Tag vor der offiziellen Einweihung des ersten Verbundstandortes des Unternehmens in China, betonte der BASF-Vorstand die Bedeutung der chinesischen Aktivitäten. Der neue Standort in Nanjing stellt das größte Einzelinvestment der BASF in ihrer 140-jährigen Geschichte dar und ist integraler Bestandteil der Unternehmensstrategie für die Region Asien/Pazifik.

'Mit unserer modernen Chemie werden wir dazu beitragen, Asiens Zukunft zu gestalten', sagte Dr. Jürgen Hambrecht, Vorstandsvorsitzender der BASF. 'Deshalb haben wir hier in Nanjing die modernsten Anlagen gebaut und arbeiten mit den neuesten, hoch integrierten Verfahren.'

Insgesamt hat die BASF zwischen 1990 and 2005 5,6 Milliarden € in Asien investiert. Bis 2009 hat die BASF eine weitere Milliarde € eingeplant, um ihren Produktionsverbund mit kosteneffizient hergestellten Grundchemikalien, hochwertigen Spezialitäten und maßgeschneiderten Systemlösungen zu erweitern.

'Wir sind davon überzeugt, dass China weiterhin der Wachstumsmotor Asiens – insbesondere für die Chemie-Industrie – bleibt', sagte Dr. Andreas Kreimeyer, Vorstandmitglied der BASF und zuständig für die Region Asien/Pazifik: 'Der neue Verbund-Standort in Nanjing wird einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, unsere ehrgeizigen Ziele in dieser Region zu erreichen.'

Betreiber des neuen Standorts ist die BASF-YPC Co. Ltd., ein 50:50-Gemeinschaftsunternehmen zwischen BASF and SINOPEC. Auf dem 220 Hektar großen Gelände werden 1,7 Millionen Tonnen hochwertiger Chemikalien und Kunststoffe für den schnell wachsenden chinesischen Markt produziert. Insgesamt haben beide Partner 2,9 Milliarden US-Dollar in den Bau des Verbundstandortes investiert. Auf dem Höhepunkt der Konstruktionsarbeiten waren technische Fachleute aus 22 Ländern und 15 000 Menschen aus unterschiedlichen Berufen und Kulturen tätig, um die Anlagen und die dazu gehörige Infrastruktur fertig zu stellen. Während der gesamten Bauzeit wurden mehr als 100 000 Personen umfassend in Sicherheitsfragen geschult.

'Fast auf den Tag genau vier Jahre ist es her, seit wir den Grundstein für den neuen Verbundstandort hier in Nanjing gelegt haben', sagte Hambrecht. 'Dass wir ein Projekt dieser Größenordnung so schnell und erfolgreich abschließen konnten, liegt insbesondere an den enormen Leistungen unserer Mitarbeiter, unserer Partnerunternehmen und nicht zuletzt an der großen Unterstützung durch die Regierungen Chinas und Deutschlands. Mit ganzem Herzen möchte ich allen Beteiligten für ihren ausgezeichneten Einsatz danken.'

Der Standort in Nanjing wurde nach dem Vorbild des Verbundkonzepts gebaut, das am BASF-Unternehmenssitz in Ludwigshafen entwickelt wurde. Dort befindet sich der weltgrößte Chemiestandort, der von einem einzelnen Unternehmen betrieben wird. Durch die Vernetzung der Produktionsanlagen kann die BASF Produkte und Nebenprodukte sowie Energie sehr effizient nutzen. Dadurch werden Kosten gespart und die Auswirkungen auf die Umwelt möglichst gering gehalten. BASF-YPC Co. Ltd. leistet so einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung sowohl der regionalen Wirtschaft als auch zu der der chinesischen Chemie-Industrie insgesamt. Die BASF hat die deutsche Gesellschaft für technische Zusammenarbeit (GTZ) damit beauftragt, die Einflüsse der Investition in Nanjing auf Wirtschaft, Umwelt und Sozialgefüge zu untersuchen.

Photos des neuen Verbundstandortes können unter www.basf.de/photos heruntergeladen werden.


BASF
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Quelle: Pressrelations.de

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