 Leidenschaftliches Sammeln versus Kunst als nüchternes Investment für Kapitalanleger - art berichtet über aktuelle Tendenzen des Kunst-markts
Geschrieben am 21-03-2007 |
Hamburg (ots) - Schöngeister und leidenschaftliche Kunstsammler
zeigen sich besorgt angesichts neuer Angebote des Investmentmarkts,
bei denen Kunst ausschließlich als Kapitalanlage vermarktet wird. So
wurde die Art Estate AG vor einem Jahr in Hamburg gegründet und
bringt jetzt den ersten geschlossenen Kunstfonds Deutschlands heraus.
Ihr Geschäftsführer Johannes Heinzmann gegenüber art: "Wir wollen
nicht sagen, dass eine Beteiligung an unserem Kunstfonds die
gesetzliche Rente ersetzen kann. Aber wer heute seine finanzielle
Zukunft sichern will, der kommt ohne eine aus unterschiedlichen
Bausteinen bestehende private Vorsorge nicht aus." Das Kunstmagazin
art untersucht in der aktuellen April-Ausgabe, die ab dem 23. März
2007 am Kiosk erhältlich ist, welche Risiken sich für Anleger
ergeben, die von der Kunst profitieren wollen.
Derzeit findet ein Paradigmenwechsel statt. Der exklusive Club von
Kunsthändlern, Kunstsammlern und Kunstwissenschaftlern, der
jahrzehntelang den Transfer von Kunstwerken regelte, wird aufgemischt
von einer Meute aggressiver Kunsteinkäufer, denen es nur noch um
Gewinnmaximierung geht. Die schwindelerregenden Verkaufspreise, die
heute auf Kunstauktionen erzielt werden, bringen das Blut von
Investment-Bankern in Wallung: 104 Millionen Dollar für einen
Picasso, den die Besitzer einst für 30000 Dollar gekauft hatten. 17
Millionen Dollar für ein Bild von Warhol, das vor zehn Jahren gerade
mal eine Million Dollar wert war. Das sind Gewinnspannen, von denen
Aktienbesitzer nur träumen können. Nur aus Gründen der
Gewinnmaximierung zu sammeln oder sich gar an Kunstfonds zu
beteiligen, finden dagegen viele ernsthafte Sammler befremdlich. Auch
sie kommen in der April-Ausgabe von art zu Wort.
Das Kunstmagazin art Nr. 4/2007 erscheint am 23. März 2007 und
kostet 7,80 Euro.
Originaltext: Gruner+Jahr, art
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7370
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7370.rss2
Pressekontakt:
Kurt Otto
art Marktkommunikation
20444 Hamburg
Tel: 040/3703-3810, Fax: 040/3703-5617
E-Mail: otto.kurt@guj.de
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