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Ströer macht Deutschlands Straßen und Plätze interaktiv

Geschrieben am 21-03-2007

Köln (ots) -

- Querverweis: Bild wird über obs versandt und ist unter
http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs abrufbar -

Eröffnung des Ströer Design- und Innovationsparks durch
Ministerpräsident Dr. Jürgen Rüttgers - Präsentation der
Neuentwicklung Interactive City 2.0 - Kostenlose Online-Stadtinfos
und intelligentes Verkehrsmanagement - Innovative Design-Konzepte
von Dinse Feest Zurl, James Irvine und wittenberg hübener claussen

Stadtgestaltung und Kommunikation im öffentlichen Raum werden sich
in den nächsten Jahren durch die Kombination von modernem Design und
neuester Multimediatechnik stark verändern. Einblicke in die künftige
Entwicklung gibt der Ströer Design- und Innovationspark, den
NRW-Ministerpräsident Dr. Jürgen Rüttgers heute gemeinsam mit Ströer
Vorstandschef Udo Müller offiziell eröffnet hat. Auf rund 1.500
Quadratmetern präsentiert das Unternehmen auf dem Gelände seiner
Kölner Konzernzentrale das Ströer Konzept der interaktiven Stadt. Zu
den Highlights von "Interactive City 2.0" gehören elektronische
Stadtführer, interaktive Multimedia-Wartehallen mit
Echtzeit-Fahrplaninformation für Bus oder Bahn, Mietfahrräder
kombiniert mit Routenplanung sowie vollautomatische öffentliche
Toiletten mit Online-Stadtinformationen. Die Vernetzung dieser
Hightech-Produkte schafft ein komplettes Verkehrs- und
Veranstaltungsleitsystem, das neue Maßstäbe für die Stadtgestaltung
setzt. Das bedeutet konkret: Schneller ans Ziel dank intelligenter
Routenplanung, ein nahezu unbegrenztes Informationsangebot mit
Online-Bildschirmen im öffentlichen Raum, Fernsehen in der Wartehalle
und Ticketkauf an der Litfaßsäule.

Ministerpräsident Jürgen Rüttgers sagte anlässlich der Einweihung
des Design- und Innovationsparks: "Die Beschleunigung ist das
Grundprinzip unserer Zeit. Ohne die Beschleunigung, ohne den
schnellen Ablauf von Transport, Kommunikation und Produktion gäbe es
keine Globalisierung. Ohne die sekundenschnelle digitale
Datenübertragung wäre eine kontinentübergreifende Kommunikation gar
nicht möglich. Und ohne das erhöhte Tempo von Produktionsabläufen und
den raschen Transport der Produkte wäre ein weltumspannender Handel
undenkbar. Auch die Menschen sind mehr unterwegs denn je. Heute ist
auch die Gesellschaft hochmobil. Aber dann verkehrt sich die
Beschleunigung rasch in ihr Gegenteil, den Stillstand: Wenn alle
mobil sein wollen, stehen alle im Stau. Wir sind dazu gezwungen, nach
Lösungen zu suchen, um uns im wahrsten Sinne des Wortes wieder zu
mobilisieren. Die Globalisierung mit ihrer Beschleunigungstendenz
zwingt uns geradezu zu Innovationen.

Die Firma Ströer sucht nach Lösungen, um unsere Mobilität zu
ermöglichen. Wenn wir uns im Design- und Innovationspark umschauen,
dann finden wir Verbesserungen und Lösungen für praktisch alle Formen
der Fortbewegung."

"Unsere Zielsetzung ist es, neue Maßstäbe in Technik, Design und
Nutzwert zu setzen. Die heute präsentierten Produkte bieten nicht nur
eine neue Dimension von Information und Unterhaltung im öffentlichen
Raum. Sie helfen Deutschlands Städten auch, die verschiedenen
Verkehrsströme zu lenken und zu leiten: die Fußgänger über das soeben
mit dem iF Award ausgezeichnete Fußgängerleitsystem und unsere neuen
interaktiven "City Guides", den Fahrradverkehr über Call a Bike mit
integriertem "City Guide" für die Routenplanung, den motorisierten
Verkehr über LEDs mit aktuellen Verkehrsinfos und die Passagiere des
öffentlichen Personennahverkehrs über eine ständig aktualisierte
Fahrplanauskunft - integriert in die Wartehalle", erklärte Udo
Müller, Vorstandsvorsitzender der Ströer Out-of-Home Media AG, das
Interactive-City-2.0-Konzept.

Drei Designlinien setzen diesen Anspruch ästhetisch und
maßgeschneidert in Szene. Besonders auffällig ist der Entwurf des
Hamburger Architekturbüros Dinse Feest Zurl. Die drei Architekten
folgen dem Anspruch, ihre Entwürfe "aus den Gegebenheiten des Ortes,
respektvoll im Umgang mit dem Gegenüber, dem Daneben und der
Geschichte zu gestalten." Sie setzen auf eine innovative
"Glas-Stein-Optik", die sich von der im Stadtmöbeldesign üblichen
Mischung aus Metall und Glas unterscheidet. Diese Optik ermöglicht
einen besonders flexiblen Einsatz der Stadtmöbel sowohl in modernen
Stadtlandschaften, in denen Glas und Stahl dominieren, als auch im
Umfeld von Steinfassaden. Darüber hinaus können verschiedene
Farbvarianten und abstrahierte Bildmotive gewählt werden, die optisch
zum jeweiligen Stadtquartier passen.

Der damit formulierte Anspruch gilt auch für die beiden weiteren
Design-Linien, die Ströer präsentiert: eine klar erkennbare,
individuelle Handschrift, die gleichwohl so flexibel und
zurückhaltend ist, dass sie die vorhandenen Strukturen der
Stadt-Architektur nicht überlagert. Der Mailänder Star-Designer James
Irvine stellt die Stadt ins Zentrum seiner Entwürfe: "Jahrelang wurde
dem Auto oberste Priorität zugestanden. Nun werden wir Zeuge, wie
sich die Städte selber wieder dem Design zuwenden", freut sich der
gebürtige Brite. "Was ist das Vermögen einer Stadt? Es ist das
Wohlbefinden seiner Bewohner." In seinen Designs vereint er kühle
Eleganz mit bodenständiger Praktikabilität und schafft dadurch
zurückhaltende, harmonische Objekte, die sich in den urbanen
Lebensraum integrieren. Die Grundform der einzelnen Objekte ist aus
hochwertigen, stranggepressten Aluminiumprofilen gefertigt. Die
Oberflächen sind aufgrund einer speziellen Behandlung besonders
belastbar und farblich flexibel gestaltbar.

Die Designlinie von wittenberg hübener claussen zeichnet sich
durch ihre reduzierte Formensprache aus. Der Materialmix aus
Aluminium, Stahl und Glas verleiht der Produktlinie eine klassische
Note. "Gutes Public Design zeichnet sich durch formal eigenständige,
einprägsame, wieder erkennbare und langfristige Gestaltung aus", so
das Credo des Teams um Prof. Torsten Wittenberg. "Unser Ziel ist es,
Produkte zu gestalten, die den Alltag des Menschen bereichern." Mit
dem für die Ströer Gruppe entwickelten Stadtmöbelkonzept schaffen die
Designer eine Synergie von Nutzen und Ästhetik. Die puristisch
gestaltete Linie fügt sich unaufdringlich in das manchmal komplexe
städtische Umfeld.

Alle drei Designlinien werten den öffentlichen Raum mit
interaktiven Funktionen auf und stellen somit individuelle
Umsetzungen des Stadtmöbelkonzepts Inter-active City 2.0 dar.

Dinse Feest Zurl - hinter diesem Namen stehen drei renommierte in
Hamburg ansässige Architekten: Peter Dinse (1945 in Hamburg geboren),
Isabell Feest (1951 geboren in Stuttgart) und Johann Zurl (1958
geboren in Graz, Österreich). Sie haben in den letzten Jahren eine
Vielzahl öffentlicher Bauten, Verwaltungs-, Gewerbe- und Wohnbauten
realisiert, unter anderem den Umbau und die Erweiterung der
Landesvertretung der Freie und Hansestadt Hamburg in Berlin. Für ihre
Neugestaltung des Hauptgebäudes der Universität Hamburg erhielten sie
in 2005 den BDA Hamburg Architekturpreis und die Auszeichnung
"Bauwerk des Jahres" (AIV Hamburg).

James Irvine (1958 in London geboren) studierte Design - zunächst
an der Kingston Polytechnic Design School, dann am Londoner Royal
College of Art, wo er 1984 den Magistertitel erlangte. Seitdem lebt
er in Mailand und leitet dort sein eigenes Designatelier. Seine erste
Produktgestaltung für Ströer, ein Wartehallenkonzept, wurde 2002 in
der Rubrik "Public Design" mit dem iF Award "Gold" des International
Forum Design Hannover ausgezeichnet.

wittenberg hübener claussen - das sind Prof. Torsten Wittenberg
(geb. 1963 in Bremen), Jörn Hübener (geb. 1974 in Herdecke) und
Britta Claussen (geb. 1971 in Hamburg). Ihr Designbüro befindet sich
in Hannover. Ihr "City Guide" für Ströer wurde in der Kategorie
Public Design/Innenarchitektur mit dem begehrten iF product design
award 2006 geehrt.

Die Ströer Gruppe ist Spezialist für alle Werbeformen, die außer
Haus zum Einsatz kommen - vom klassischen Plakat über Werbung auf
Wartehallen und öffentlichen Verkehrsmitteln bis hin zu
elektronischen Medien. Die Gruppe vermarktet in 12 Ländern rund
250.000 Werbeflächen. In Deutschland ist der Konzern mit rund 220.000
Werbeflächen Marktführer für Außenwerbung sowie mit rund 20.000
installierten Stadtmöbeln und entsprechenden Verträgen mit über 145
Kommunen größter Anbieter von Stadtmöblierung. In der Türkei ist
Ströer gemeinsam mit seinem Joint-Venture-Partner Akademi Reklam
führender Anbieter von Außenwerbung, in Polen ist Ströer Nummer zwei.
Mit mehrfach ausgezeichneten Design-Produkten setzt das Unternehmen
Maßstäbe bei der Gestaltung des öffentlichen Raumes. Mehr dazu unter
www.stroeer.de.

Originaltext: Ströer Out-of-Home Media AG
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=51924
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_51924.rss2

Pressekontakt:
Ströer Out-of-Home Media AG
Jörg Lammers
Leiter Unternehmenskommunikation
Ströer Allee 1
50999 Köln
Tel. 02236/9645-246
Fax: 02236/9645-269
Email: jlammers@stroeer.de
www.stroeer.com


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