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ACHTUNG SENDESPERRFRIST: Weitergabe und Freigabe erst ab Freitag, 23.03.2007, 08:00 Uhr / Importpreise Februar 2007: + 0,8% gegenüber Februar 2006

Geschrieben am 23-03-2007


ACHTUNG SENDESPERRFRIST: Weitergabe und Freigabe erst ab , 23.03.2007, 08:00 Uhr

Wiesbaden (ots) - Der Index der Einfuhrpreise lag nach Mitteilung
des Statistischen Bundesamtes im Februar 2007 um 0,8% über dem
Vorjahresstand. Im Januar 2007 und im Dezember 2006 hatte die
Jahresveränderungsrate + 0,7% beziehungsweise + 2,2% betragen.

Die wesentliche Ursache für den Anstieg der Einfuhrpreise im
Vorjahresvergleich war im Februar 2007 – wie schon in den Vormonaten
– die anhaltende Verteuerung der Nicht-Eisen-Metalle und deren
Halbzeug (+ 19,5%). Hier stiegen die Preise unter anderem für Kupfer
und Kupferhalbzeug (+ 11,1%). Auch für Rohaluminium mussten die
Importeure im Vergleich zum Februar 2006 mehr bezahlen (+ 6,2%).
Besonders stark verteuerte sich die Einfuhr von Blei, Zink und Zinn
in Rohform (+ 51,0%). Die bei Blei, Zink und Zinn bereits seit
längerem zu beobachtenden erheblichen Preissteigerungen gegenüber dem
vergleichbaren Vorjahreszeitraum beeinflussen die Entwicklung des
Gesamtindex jedoch nur in geringem Maße.

Bei Energieprodukten war gegenüber Februar 2006 ein Preisrückgang
von 5,7% zu verzeichnen. Besonders die Preissenkungen bei rohem Erdöl
(– 9,5%) und Mineralölerzeugnissen (– 9,3%) sorgten dafür, dass die
Jahresteuerungsrate niedrig blieb. Der Einfuhrpreisindex ohne Erdöl
und Mineralölerzeugnisse lag im Februar 2007 um 2,0% höher als vor
einem Jahr. Dagegen stiegen die Preise für importiertes Erdgas im
Vorjahresvergleich um 2,5%, Steinkohle wurde gegenüber Februar 2006
um 3,7% teurer.

Billiger als vor einem Jahr waren unter anderem auch elektronische
Bauelemente (– 15,0%) und Datenverarbeitungsgeräte und -
einrichtungen (– 24,9%).

Gegenüber Januar 2007 erhöhte sich der Einfuhrpreisindex um 0,5%,
nachdem er im Vormonat gegenüber Dezember 2006 um 0,7% gesunken war.
Energieprodukte wurden im Februar 2007 um 2,9% teurer, im Januar 2007
waren die Preise noch um 6,6% gesunken. Die Einfuhr von
Mineralölerzeugnissen verteuerte sich um 6,1% nach einem
Preisrückgang von 6,9% im Januar 2007 (Dezember 2006: + 0,3%,
November 2006: – 2,0%). Auch die Preise für rohes Erdöl stiegen um
4,6%, nachdem sie im Vormonat noch um 9,7% gefallen waren (Dezember
2006: + 0,5%, November 2006: – 2,2%). Erdgasimporte wurden gegenüber
Januar 2007 um 1,7% billiger. Damit setzte sich der Preisrückgang bei
Erdgas weiter fort (Januar 2007: – 2,4%, Dezember 2006: – 1,3%,
November 2006: – 0,4%).

Der Index der Ausfuhrpreise lag im Februar 2007 um 2,2% höher als
im Februar 2006. Im Januar 2007 und im Dezember 2006 hatte die
Jahresveränderungsrate jeweils + 2,4% betragen. Gegenüber Januar 2007
erhöhte sich der Ausfuhrpreisindex um 0,2%.


Weitere Auskünfte gibt: Marion Knauer,
Telefon: (0611) 75-2302,
E-Mail: aussenhandelspreise@destatis.de


Index der Außenhandelspreise


Veränderung
gegenüber Veränderung
Jahr / Monat 2000 = 100 Vorjahres- gegenüber
zeitraum Vormonat
% %


Index der Einfuhrpreise


2004 JD 97,2 + 1,0 -
2005 JD 101,4 + 4,3 -
2006 JD 106,7 + 5,2 -


2006 Februar 105,1 + 6,4 + 0,4
März 105,6 + 5,5 + 0,5
April 107,0 + 6,9 + 1,3
Mai 107,2 + 7,5 + 0,2
Juni 107,0 + 5,6 - 0,2
Juli 108,3 + 6,3 + 1,2
August 108,5 + 5,5 + 0,2
September 107,1 + 3,7 - 1,3
Oktober 106,8 + 3,0 - 0,3
November 106,4 + 2,8 - 0,4
Dezember 106,1 + 2,2 - 0,3


2007 Januar 105,4 + 0,7 - 0,7
Februar 105,9 + 0,8 + 0,5


nachrichtlich:
Gesamtindex ohne
Erdöl und Mineralöl-
erzeugnisse 102,9 + 2,0 +/- 0,0


Index der Ausfuhrpreise


2004 JD 101,1 + 0,5 -
2005 JD 102,4 + 1,3 -
2006 JD 104,8 + 2,3 -


2006 Februar 103,7 + 1,9 + 0,4
März 104,0 + 1,9 + 0,3
April 104,5 + 2,4 + 0,5
Mai 104,8 + 2,7 + 0,3
Juni 104,8 + 2,5 +/- 0,0
Juli 105,2 + 2,7 + 0,4
August 105,2 + 2,7 +/- 0,0
September 105,2 + 2,3 +/- 0,0
Oktober 105,6 + 2,5 + 0,4
November 105,7 + 2,6 + 0,1
Dezember 105,6 + 2,4 - 0,1


2007 Januar 105,8 + 2,4 + 0,2
Februar 106,0 + 2,2 + 0,2


JD = Jahresdurchschnitt

ots-Originaltext
Statistisches Bundesamt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de


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