Ein "Marshallplan" für die deutsche Autoindustrie
Geschrieben am 29-03-2007 |
Berlin (ots) - Nach drei Monaten aufgeregter Diskussionen zieht die Deutsche Umwelthilfe eine Zwischenbilanz der Klimaschutzpolitik im Straßenverkehr
Einladung zur Pressekonferenz
Sehr geehrte Damen und Herren,
an mittel- und langfristigen Klimaschutzzielen herrscht in diesen Wochen kein Mangel. Die Zielmarken beziehen sich auf 2012, 2020 oder 2050. Fast in Vergessenheit geraten ist dabei eine verbindliche Vereinbarung, die schon im kommenden Jahr eingelöst werden soll: Im Verbund mit dem europäischen Herstellerverband ACEA hat sich die deutsche Autoindustrie gegenüber der EU-Kommission verpflichtet, den Ausstoß des Klimagifts CO2 ihrer neu zugelassenen Pkw auf durchschnittlich 140 Gramm pro Kilometer (g CO2/km) abzusenken. Aktuell stagniert der Wert für deutsche Neuwagen bei 172,5 g CO2/km (2006).
Die Deutsche Umwelthilfe zieht daraus den Schluss, dass die verbindlichen Klimaschutz-Zusagen für 2008 ohne Hilfestellung von außen nicht erreicht werden. Die DUH hat deshalb in den vergangenen Wochen einen "Marshallplan" für die deutsche Automobilindustrie erarbeitet, mit dem die Branche sofort und in ungewohnter Weise beschleunigen kann: Richtung Sprit-Effizienz. Mit einer Reihe erprobter und im In- und Ausland bewährter rechtlicher Instrumente und Finanzanreize für den Verbraucher, mit "kreativen Aktionen" und schließlich einer aussagekräftigen Kennzeichnung von Spritfressern will die DUH ihren Beitrag zur Wiederherstellung der Glaubwürdigkeit und langfristigen Wirtschaftskraft deutscher Autobauer leisten. Der "Marshallplan" soll den Autobauern ermöglichen, ihre Zusagen einzuhalten und gleichzeitig den Herausforderungen des künftigen Weltmarkts gerecht zu werden.
Schließlich wollen wir im Rahmen unserer Pressekonferenz eine Zwischenbilanz der deutschen Klimaschutzpolitik im Straßenverkehr nach drei Monaten aufgeregter Diskussionen ziehen. Wir werden erläutern, welche konkreten Klimaschutzmaßnahmen bei uns nur diskutiert und anderswo beschlossen und umgesetzt werden. Dazu laden wir Sie herzlich ein.
Datum: Montag, 2. April 2007 um 11:00 Uhr
Ort: Haus der Bundespressekonferenz, Raum IV, Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin
Teilnehmer: Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer Dr. Gerd Rosenkranz, Leiter Politik & Öffentlichkeitsarbeit
Wir bitten Sie um Rückmeldung unter 07732 9995 0, ob Sie an der Pressekonferenz teilnehmen werden.
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Resch Bundesgeschäftsführer
Originaltext: Deutsche Umwelthilfe e.V. Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=22521 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_22521.rss2
Pressekontakt: Dr. Gerd Rosenkranz, Deutsche Umwelthilfe e.V., Hackescher Markt 4, 10178 Berlin, Mobil: 0171 5660577, Tel. 030 258986-15, Fax. 030 258986-19, rosenkranz@duh.de
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