Spitzenverbände der landwirtschaftlichen Sozialversicherung: Selbstverwaltung bleibt in der Pflicht
Geschrieben am 08-10-2005 |
Bundesweit haben 725 ehrenamtlich tätige Frauen und Männer in der neunten Legislaturperiode die landwirtschaftliche Sozialpolitik maßgeblich gestaltet. Zukünftig werden fusionsbedingt noch 498 Vertreter der verschiedenen Gruppen die Interessen der Regionen vertreten. Sowohl regional als auch auf Bundesebene hat die Selbstverwaltung dazu beigetragen, dass die Organisation der landwirtschaftlichen Sozialversicherung neu ausgerichtet wurde, darauf hat der Vorstandsvorsitzende des Gesamtverbandes der landwirtschaftlichen Alterskassen, Leo Blum, anlässlich der Vertreterversammlung am 7. Oktober in Fulda hingewiesen.
Um Wirtschaftlichkeitsvergleiche zu ermöglichen, wurden Kennzahlen zum Leistungs- und Qualitätsvergleich der regionalen Träger aufgebaut. Darüber hinaus wurde die Zentralisierung und Neuausrichtung der IT-Strukturen in die Verantwortung genommen. Auch in der sozialpolitischen Diskussion bleibt die Selbstverwaltung gefordert. Mit Gesamtausgaben von rund 6,3 Milliarden Euro pro Jahr, die durch ca. 3,6 Milliarden Euro über Bundesmittel sowie Beitragseinhebungen von den Versicherten in einer Größenordnung von rund 2,6 Milliarden Euro finanziert werden, steht die Selbstverwaltung in der Verantwortung. Ein durchschnittlicher Haupterwerbsbetrieb zahlt im Monat etwa 1.000 Euro für die agrarsoziale Sicherung seiner Familie und des Unternehmens, so der Vorsitzende. Die Selbstverwaltung bleibt gefordert, die Bedingungen 'unseres Sondersystems für die Mitglieder optimal zu gestalten', so Blum.
Landwirtschaftliche Arbeitgeber, Arbeitnehmer und Unternehmer der Familienbetriebe haben in der Vergangenheit für eine handlungsfähige und praxisorientierte Interessenvertretung über die Selbstverwaltung gesorgt, darauf weist Arnd Spahn, Verbandsvorsitzender beim Bundesverband der landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaften, hin. Die schwierigen Bedingungen in der Agrar- und Sozialpolitik, sowohl national als auch auf europäischer Ebene, erfordern auch in Zukunft eine aktive Selbstverwaltung, die das agrarsoziale Sondersystem auf allen Ebenen erfolgreich vertritt.
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Quelle: Pressrelations.de
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