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Pilotschulen für energiesparende Gebäudesanierung gesucht

Geschrieben am 16-04-2007

Berlin (ots) - Eine energieeffiziente Sanierung kann bei vielen
öffentlichen Gebäuden in Deutschland zu deutlichen Energie- und
Kosteneinsparungen führen. Daher startet die Deutsche Energie-Agentur
GmbH (dena) ab heute das bundesweite Modellvorhaben
"Niedrigenergiehaus im Bestand für Schulen". Öffentliche und
gemeinnützige Gebäudeeigentümer haben damit erstmals die Chance, sich
an einem Modellvorhaben zur umfassenden energetischen Sanierung zu
beteiligen und eine besonders attraktive Förderung zu erhalten.
Insbesondere Schulen sind aufgerufen, sich für einen der 50 Plätze in
dem Modellvorhaben zu bewerben.

Ziel des Förderprojekts ist es, durch umfassende energetische
Sanierungen den Energiebedarf der Gebäude so stark zu verringern,
dass er deutlich unter dem eines vergleichbaren Neubaus liegt. Die
Höhe der Förderung richtet sich nach der erzielten Energieeinsparung:
Wer den in der Energieeinsparverordnung (EnEV) vorgeschriebenen
maximalen Energiebedarf eines vergleichbaren Neubaus um mindestens 20
Prozent unterschreitet, erhält zur Finanzierung der Maßnahmen ein
zinsverbilligtes Darlehen der KfW Förderbank in Höhe von 400 EUR/m²
Nettogrundfläche (NGF). Verpflichtet sich der Eigentümer sogar auf
ein Sanierungsziel, das um 40 Prozent besser als ein Neubau ist,
erhält er ein Darlehen in Höhe von 500 EUR/m².

"Die Klimaschutzziele der EU, bis 2020 den Energieverbrauch um
mindestens 20 Prozent zu senken, verpflichtet auch die Kommunen zum
Handeln. Die energetische Sanierung des kommunalen Gebäudebestands
kann zu einer erheblichen Verringerung der CO2-Emissionen beitragen",
sagte Stephan Kohler, dena-Geschäftsführer. Das Modellvorhaben solle
gute Beispiele für die umfassende energetische Sanierung von
Nichtwohngebäuden schaffen und zur Nachahmung anregen. Zudem soll es
die Verbreitung von Fachwissen fördern und die Einführung
energiesparender Technologien unterstützen. "Kommunen, Kirchen und
gemeinnützige Organisationen können nicht nur einen Beitrag zum
Klimaschutz leisten, sondern zusätzlich ihre Haushaltsetats um viele
Millionen Euro jährlich entlasten, wenn sie die vorhandenen
Möglichkeiten zur Energieeinsparung in ihren Liegenschaften
ausschöpfen", so Kohler weiter.

Bewerbungen sind laufend bis zum 31. Oktober 2007 bei der dena
möglich. Im Rahmen eines zweistufigen Aufnahmeverfahrens werden die
Bewerbungsunterlagen der Interessenten durch eine
Sachverständigenjury umfassend auf deren Nachhaltigkeit und
Langfristigkeit geprüft: Neben den energetischen Effekten der
Sanierung und anschließenden Nutzung sind die Wirtschaftlichkeit
sowie Übertragbarkeit der Maßnahmen weitere entscheidende Kriterien
für die Projektauswahl. Dazu müssen die Projektteilnehmer den
Gebäudezustand vor der Sanierung sowie den angestrebten Zustand nach
der Sanierung dokumentieren.

Das Modellvorhaben wird von der dena in Zusammenarbeit mit dem
Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS), der
BASF AG und der E.ON Ruhrgas AG als Partner durchgeführt.
Weitere Informationen und ausführlichen Teilnahmebedingungen unter:
www.zukunft-haus.info

Originaltext: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=43338
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_43338.rss2

Pressekontakt:
Pressekontakt: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), Christian
Müller, Chausseestraße 128a, 10115 Berlin
Tel: +49 (0)30 72 61 65-640, Fax: +49 (0)30 72 61 65-699, E-Mail:
mueller@dena.de, Internet: www.dena.de


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