Fischer/Sebastian: Union stärkt deutsches Güterkraftverkehrsgewerbe im europäischen Wettbewerb
Geschrieben am 25-04-2007 |
Berlin (ots) - Anlässlich der heutigen Befassung des Gesetzes zur Änderung kraftfahrzeugsteuerlicher und autobahnmautrechtlicher Vorschriften im Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung erklären der verkehrspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dirk Fischer MdB, und der zuständige Berichterstatter, Wilhelm-Josef Sebastian MdB:
Wir begrüßen, dass der Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung heute wichtige Entscheidungen für das deutsche Güterkraftverkehrsgewerbe getroffen hat, um das im Zuge der Erfüllung der streckenbezogenen, nutzungsabhängigen Lkw-Bemautung zugesagte Harmonisierungsvolumen für das deutsche Gewerbe - das durch die Wettbewerbsverzerrungen im EU-Binnenmarkt unverändert benachteiligt ist - zumindest teilweise zu erfüllen:
1. Die Kfz-Steuer für schwere Nutzfahrzeuge wird auf das europarechtlich zulässige Mindestniveau abgesenkt. Das bringt dem Gewerbe ein Harmonisierungsvolumen von 150 Millionen Euro gegenüber ausländischen Wettbewerbern.
2. Es wird ein Innovationsprogramm von 100 Millionen Euro, befristet bis zum 30.09.2008, aufgelegt, um die Anschaffung besonders emissionsarmer Lkw der Euro-V-Klasse zu beschleunigen.
Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion hatte im Vermittlungsverfahren des Autobahnmautgesetzes im Jahre 2003 ein Harmonisierungsvolumen in Höhe von 600 Millionen Euro durchgesetzt. Als "Faustpfand" wurde vereinbart, dass der durchschnittliche Mautsatz von 15 Cent auf 12,4 Cent pro Kilometer abgesenkt wird, der nur mit Durchsetzung einzelner Harmonisierungsschritte für das Gewerbe dann jeweils sukzessive erhöht werden kann.
Das heute beschlossene Harmonisierungsvolumen in Höhe von 250 Millionen Euro ist ein wichtiger Schritt zur Beseitigung von diskriminierenden Wettbewerbsverzerrungen. Zur Gegenfinanzierung werden die Mautsätze um 1,1 Cent erhöht. Da das Innovationsprogramm zum 30.09.2008 ausläuft, wird geregelt, dass die Mautsätze zum 01.10.2008 wieder anteilig um 0,44 Cent abgesenkt werden.
Die Union drängt darauf, dass weitere Harmonisierungsschritte bis zum Gesamtvolumen von 600 Millionen Euro erfolgen. Der Bund bleibt verpflichtet, hierbei alle Möglichkeiten zu prüfen. Dazu gehören auch die vom Gewerbe vorgeschlagenen steuerlichen Erleichterungen.
Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7846 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7846.rss2
Pressekontakt: CDU/CSU - Bundestagsfraktion Pressestelle Telefon: (030) 227-52360 Fax: (030) 227-56660 Internet: http://www.cducsu.de Email: fraktion@cducsu.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
66934
weitere Artikel:
- Volker Scheider: Bundesregierung will Rentnerinnen und Rentner für dumm verkaufen Berlin (ots) - Die Bundesregierung hat heute die Erhöhung der Renten um 0,54 Prozent zum 1. Juli beschlossen. Dazu erklärt der rentenpolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE., Volker Schneider: Dass Müntefering und Co. versuchen, die Anhebung der Rente als Erfolg zu verkaufen. Ist glatter Betrug. Die Anhebung der Rente um ein halbes Prozent ist faktisch eine Rentenkürzung. Seit drei Jahren wurden die Renten nicht erhöht. Allein die zum 1. April steigenden Krankenkassenbeiträge werden den mickrigen Anstieg komplett aufzehren. mehr...
- Der Tagesspiegel: Ex-Innenminister Baum: Boock-Aussage reicht für neue RAF-Ermittlungen nicht aus Berlin (ots) - Der frühere Innenminister Gerhart Baum (FDP) glaubt nicht, dass sich die Wiederaufnahme der Ermittlungen gegen den ehemaligen RAF-Terroristen Stefan Wisniewski lediglich auf die Aussage des früheren RAF-Mitglieds Peter-Jürgen Boock stützt. Baum sagte dem Berliner "Tagesspiegel" (Donnerstagsausgabe): "Die Boock-Aussage allein würde das nicht tragen." Boock hatte in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" am vergangenen Wochenende angedeutet, dass Wisniewski am 7. April 1977 die tödlichen Schüsse auf Generalbundesanwalt mehr...
- Herbert Schui: Regierung prellt Arbeitnehmer um den Aufschwung Berlin (ots) - Zur Wachstumsprognose der Bundesregierung erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE., Herbert Schui: Die Regierung prellt Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer um den Aufschwung. Dabei bietet der Aufschwung viele Möglichkeiten: Jetzt besteht die Chance, die Reallohnverluste der letzten Jahre auszugleichen, doch die Regierung verweigert sogar Mindestlöhne. Im Aufschwung können sichere Arbeitsplätze entstehen, die Regierung jedoch sieht der Aufblähung von Leiharbeit zu. Beim nächsten Abschwung mehr...
- AG Mittelstand: Beitrag zur Arbeitslosenversicherung weiter senken! Berlin (ots) - Berlin, 25. April 2007 - Die positive Finanzentwicklung in der Arbeitslosenversicherung eröffnet nach Überzeugung der AG Mittelstand den Spielraum für eine weitere nachhaltige Senkung der Beiträge. Die AG Mittelstand - acht Verbände aus Handel, Handwerk, Gastgewerbe und Kreditwirtschaft - fordert die Bundesregierung auf, die neu entstandenen Spielräume von mehr als 5,5 Milliarden Euro für eine Beitragssenkung um 0,7 Beitragspunkte auf dann 3,5 Prozent zu nutzen. Weniger Beiträge kämen nicht nur den Unternehmern und Arbeitnehmern mehr...
- Luftsicherheit / Revision der EU-VO 2320/2002 / Europäisches Parlament bleibt bei Frage der Finanzierung standhaft / Deutsche EU-Ratspräsidentschaft jetzt gefordert Berlin (ots) - Mit der heutigen Abstimmung zur Revision der Luftsicherheitsverordnung 2320/2002 hat das Europäische Parlament seine Rolle als Anwalt der Verbraucherinteressen gestärkt. Aus Sicht des deutschen Flughafenverbandes ADV ist das Europäische Parlament in der Frage der Finanzierung der Luftsicherheitsmaßnahmen auch unter dem Druck des EU-Ministerrates nicht eingeknickt. Die deutschen Flughäfen unterstreichen die Notwendigkeit, die millionenschweren Kosten für die Luftsicherheit zwischen Mitgliedstaaten und Nutzern zu teilen. Bislang mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|