Pofalla: Gesetzlicher Mindestlohn ist süßes Gift
Geschrieben am 26-04-2007 |
Berlin (ots) - 26. April 2007 030/07
Anlässlich seiner heutigen Rede im Deutschen Bundestag zum Thema "Mindestlöhne" erklärt der Generalsekretär der CDU Deutschlands, Ronald Pofalla:
Die Position der CDU ist klar: Lohndumping ist völlig inakzeptabel. Sittenwidrige Löhne sind nicht hinnehmbar - weder in Gera noch in Göttingen. Hier brauchen wir ein unmissverständliches Verbot des Gesetzgebers.
Angesichts von immer noch rund 4 Millionen Arbeitslosen müssen erst einmal Jobs geschaffen werden. Deshalb gilt für die Union das glasklare Credo: Sinnvoll ist, was Arbeit schafft! Ein einheitlicher, gesetzlicher Mindestlohn ist süßes Gift. Die Union wird dazu nicht die Hand reichen.
Die Gründe sind offenkundig: Ein einheitlicher, gesetzlicher Mindestlohn vernichtet vor allem einfache Jobs für Langzeitarbeitslose und gering Qualifizierte. Experten warnen eindringlich vor einem Zuwachs an Schwarzarbeit. Nicht zu vergessen: Ein gesetzlicher Mindestlohn schränkt die Tarifautonomie ein. Die Gewerkschaften stellen sich selbst infrage!
Die Anhänger des gesetzlichen Mindestlohns verweisen gerne auf Großbritannien oder die USA. Dort gibt es aber auch einen flexiblen Arbeitsmarkt und eine deutlich geringere Arbeitslosenquote. Frankreich hat ebenfalls einen gesetzlichen Mindestlohn. Die bittere Folge ist eine Arbeitslosenquote bei Jugendlichen, die doppelt so hoch ist wie in Deutschland. Das darf nicht unser Vorbild sein! Die Union will für Jugendliche und Langzeitarbeitslose Chancen am Arbeitsmarkt eröffnen und ihnen nicht durch staatliche Zwangsregeln neue Steine in den Weg legen.
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