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DBV begrüßt höhere Preisabschlüsse bei Milch und Molkereiprodukten - Weltweite Marktknappheit bei Milch

Geschrieben am 08-05-2007

Berlin (ots) - Die deutschen Milchbauern haben auf die bisherigen
Ergebnisse der Preisverhandlungen zwischen Molkereien und
Lebensmittelhandel mit Genugtuung reagiert. "Aufgrund der weltweit
guten Marktlage ist es den Molkereien erstmals wieder gelungen,
deutlich höhere Preise gegenüber dem Lebensmitteleinzelhandel
durchzusetzen und den Abwärtstrend beim Milchpreis zu stoppen und
umzukehren", erklärte der Generalsekretär des Deutschen
Bauernverbandes (DBV), Dr. Helmut Born. Aus der Branche verlautet,
dass ein um mindestens 8 Cent je Liter höherer Abgabepreis erzielt
wird. Der Rohstoff Milch sei weltweit durch die ansteigende Nachfrage
in China, Indien und den Rohstoff exportierenden Ländern knapp. Die
Verkaufserlöse der Molkereien seien deshalb im Export besser als beim
Absatz an Discounter mit Schleuderpreis-Praktiken. Auch die
Milchbauern benötigten zur Existenzsicherung dringend höhere
Erzeugerpreise.

Born forderte deshalb die Molkereien auf, die durchgesetzten
Preiserhöhungen an die Milchbauern weiterzugeben. Born geht aufgrund
der langfristigen Weltmarktentwicklung davon aus, dass der
Aufwärtstrend der Milchpreise die kommenden Jahre anhalten wird. Der
Deutsche Bauernverband und seine Landesbauernverbände hätten durch
zahllose Aktionen gegenüber dem Lebensmitteleinzelhandel und der
Öffentlichkeit mit der Kampagne "Lebensmittel sind mehr wert!" für
faire Milchpreise gekämpft. Das völlig inakzeptable Preisdiktat des
Lebensmittelhandels, vor allem der Discounter, sei argumentativ und
nicht zuletzt auch mit Unterstützung der Verbraucher erfolgreich
beendet worden. Das sei eine gute Botschaft für nachhaltig
wirtschaftende Milchbauern, betonte Born.

Originaltext: Deutscher Bauernverband (DBV)
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6599
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6599.rss2

Pressekontakt:
Kontakt:
Deutscher Bauernverband
Dr. Michael Lohse
Pressesprecher
Tel.: 030 / 31904 240


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