Ostsee-Zeitung: Kommentar der Ostsee-Zeitung zum Einnahmeplus
Geschrieben am 11-05-2007 |
Rostock (ots) - Kassenwart Steinbrück sollte dank der historischen Trendwende glücklich und zufrieden sein. Ist er aber nicht. Weil die sprudelnden Staatseinnahmen nicht nur die Begehrlichkeiten von Kabinettskollegen geweckt haben, sondern auch eine Debatte über die Senkung von Steuern und Lohnnebenkosten ausgelöst haben. Was tun? Maßhalten! Einerseits darf bei all den Wunschzetteln der gigantische Schuldenberg von 1500 Milliarden Euro nicht weiter wachsen. Andererseits muss mehr in die Zukunft investiert werden: in Wachstum und Beschäftigung, in Bildung und Familie. Für den Augenblick hat die Haushaltssanierung Vorrang. Was aber nicht heißen darf, dass der Steuerzahler völlig in die Röhre guckt. Aus dem großen Füllhorn sollte auch in seinem Portemonnaie etwas ankommen.
Originaltext: Ostsee-Zeitung Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=65393 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_65393.rss2
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