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Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG, Rostock, zu Afghanistan

Geschrieben am 20-05-2007

Rostock (ots) - Der Krieg in Afghanistan hat die Bundeswehr
eingeholt. Zugleich hat der heimtückische Selbstmord-Anschlag auf
deutsche Soldaten in Kunduz brutal die politische Selbsttäuschung
jener entlarvt, die da meinen: Deutschland sei nicht Kriegspartei am
Hindukusch, seine Truppen schützten ja den Wiederaufbau im recht
sicheren Norden. Und die radikal-islamischen Taliban wüssten dies zu
unterscheiden. Die Realität sieht anders aus.
Im Herbst hat der Deutsche Bundestag über die Verlängerung des
Afghanistan-Mandats für die Bundeswehr abzustimmen. Eine schwere
Entscheidung angesichts der gewachsenen Gefahr für unsere Soldaten.
Zur Fortsetzung des Afghanistan-Einsatzes gibt es dennoch keine
Alternative. Ein Abzug käme der Kapitulation vor den wiedererstarkten
Taliban gleich. Und er wäre eine fatale Botschaft an die Mehrheit der
afghanischen Bevölkerung, im Stich gelassen zu werden. Schließlich
waren die Afghanen 2002 gerade von diesen grausamen
Steinzeit-Islamisten befreit worden.

Originaltext: Ostsee-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=65393
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Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Ostsee-Zeitung
Harald Kroeplin
Telefon: +49 (0381) 365-439
harald.kroeplin@ostsee-zeitung.de


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