G8-Gipfel - BAP-Sänger Niedecken: Afrikas Kinder brauchen mehr Bildung!
Geschrieben am 24-05-2007 |
GULU / FRIEDRICHSDORF, den 24. Mai 2007 (ots) - Musiker besuchte verschiedene World Vision-Projekte in Uganda Weltpremiere des neuen Songs "Noh Gulu" vor 1000 "Nachtpendlern"
Im Hinblick auf den bevorstehenden G8-Gipfel am 6. Juni in Heiligendamm fordert BAP-Frontmann Wolfgang Niedecken die deutsche Bundesregierung auf, sich intensiver und kontinuierlicher mit Afrika zu befassen. "Die Lobby für Afrika ist noch viel zu winzig. Wir müssen sie verstärken, besonders hinsichtlich der Bildungsarbeit." Bildung sei die Grundvoraussetzung für die Stabilität einer jeden Demokratie. Deshalb betont Niedecken nach einer zehntägigen Afrika-Reise mit World Vision Deutschland: "Ich werde meinen Teil dazu beitragen, dass Afrikas Kinder eine Chance auf ein gerechteres Leben erhalten."
Wolfgang Niedecken hatte sich bei seinem Besuch in Uganda und Ruanda unter anderem über die Situation im bürgerkriegsgeplagten Norduganda informiert. In dem Ort Gulu, wo World Vision ein Rehabilitationszentrum für ehemalige Kindersoldaten betreibt, präsentierte Niedecken die Weltpremiere seines Songs "Noh Gulu". Er spielte das Lied erstmals vor rund 1000 ehemaligen "Nachtpendlern", die aus Furcht vor Entführung Nacht für Nacht kilometerweit nach Gulu geflüchtet waren. "Von ihnen handelt dieses Lied, für sie konnte ich es jetzt singen", sagt Niedecken. "Noh Gulu" wird auf dem neuen BAP-Album erscheinen. Teile eines dazugehörigen Videos wurden auf dieser Reise ebenfalls produziert.
Bereits 2004 war Niedecken, damals als Botschafter der Initiative "Gemeinsam für Afrika", nach Norduganda gekommen und hatte sich dort das Rehabilitationszentrum für ehemalige Kindersoldaten und Auffanglager für so genannte Nachtpendler angeschaut. "Diese Erfahrung hat mich geschockt und sehr geprägt. Ich musste einfach noch mal hinfahren, um als Mensch wie als Künstler zu erfühlen, was in der Zwischenzeit dort geschehen ist. Ich hatte den Kindern versprochen, sie nicht zu vergessen, und dieses Versprechen habe ich eingehalten. Ich konnte nicht anders."
Neben den unterschiedlichen World Vision-Projekten, die in Norduganda maßgeblich durch Gelder der Dienststelle für humanitäre Hilfe der Europäischen Kommission (ECHO) finanziert werden, hat sich Niedecken in Ruanda über den Versöhnungsprozess zwischen Hutu und Tutsi informiert. 1994 kamen bei dem dortigen Genozid schätzungsweise 800.000 Menschen ums Leben.
HINTERGRUND World Vision Deutschland e.V. ist ein christliches Hilfswerk mit den Arbeitsschwerpunkten nachhaltige Entwicklungszusammenarbeit, humanitäre Hilfe und entwicklungspolitische Anwaltschaft. Im Finanzjahr 2006 wurden 229 Projekte in 46 Ländern durchgeführt. World Vision Deutschland ist Teil der weltweiten World Vision-Partnerschaft mit rund 20.000 Mitarbeitern in fast 100 Ländern. World Vision unterhält offizielle Arbeitsbeziehungen zur Weltgesundheitsorganisation (WHO) und dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) und arbeitet eng mit dem Flüchtlingskommissariat der Vereinten Nationen (UNHCR) zusammen. World Vision Deutschland ist Mitglied im Aktionsbündnis gegen AIDS. Weitere Infos unter www.worldvision.de
Originaltext: World Vision Deutschland e. V. Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6795 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6795.rss2
Pressekontakt: Gerne nimmt Wolfgang Niedecken zu seiner aktuellen Afrika-Reise Interview-Wünsche entgegen. Außerdem gibt es zu dem Besuch Foto-, O-Ton- und Filmmaterial. Bitte wenden Sie sich an die World Vision-Pressestelle: 06172 / 763-151.
Im Vorfeld des G8-Gipfels ist World Vision ab 2. Juni in Heiligendamm und stellt Experten für Gespräche zur Verfügung. Die Themen: HIV/AIDS", "Friedensförderung" und "Armutsbekämpfung".
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