WAZ: Immer mehr Temposünder: Schilderwald - Kommentar von Stefan Wette
Geschrieben am 01-07-2007 |
Essen (ots) - Friedrich Dencker, Präsident des Deutschen Verkehrsgerichtstages, ist völlig unverdächtig, das Problem mit Rasern und Verkehrsrowdys zu bagatellisieren. Was der Jurist anmahnt, ist die "Radarfallen"-Inflation auf den Straßen. Sie treibt zwar immer mehr normale Autofahrer in die Flensburger Punktekartei, dient aber nicht unbedingt der Verkehrssicherheit. Eine Studie in München ergab erst kürzlich, dass die Standorte der Blitzer und die Unfallschwerpunkte in der Stadt fast nie deckungsgleich sind. Es ist ein offenes Geheimnis, dass die öffentlichen Haushalte mit den Einnahmen durch Temposünder fest rechnen. Wer regelmäßig auf deutschen Straßen fährt, der weiß, dass der Schilderwald zugenommen hat. Immer wieder wechselnde Geschwindigkeitsbeschränkungen führen eher zur Verwirrung. Angesichts der wachsenden Kontrolldichte sammeln so gerade Vielfahrer Punkte. Schnell ist die magische Grenze von 18 erreicht. Der Hinweis, man müsse sich ja nur an die Regeln halten, dann passiere auch nichts, greift zu kurz, wenn das Radargerät da steht, wo das Tempolimit willkürlich wirkt.
Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=55903 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_55903.rss2
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