WAZ: Stiftungen suchen Begabte Mehr Geld für Kluge - Leitartikel von Christopher Onkelbach
Geschrieben am 17-07-2007 |
Essen (ots) - Viele begabte junge Leute mussten die Stiftungen wegen Geldmangels abblitzen lassen. Dies hat sich geändert. Inzwischen laufen die Stiftungen guten Schülern, Studenten oder Nachwuchswissenschaftlern fast hinterher. Für Annette Schavan (CDU), selbst ehemalige Stipendiatin der Konrad-Adenauer-Stiftung, ist die Begabtenförderung eine Herzensangelegenheit. Sie stockte die Fördermittel nun deutlich auf. Ein Prozent aller Studierenden, derzeit knapp zwei Millionen, sollen in den Genuss der Förderung kommen - das ist angesichts der Quoten im Ausland nicht besonders viel. Galt doch vor der Einführung der Studiengebühren stets das Argument, zunächst müsse ein flächendeckendes Stipendiennetzwerk geknüpft werden. Nun sind Gebühren da, doch am Stipendienwesen wird noch gestrickt. Zugleich darf die Breitenförderung nicht ins Hintertreffen geraten. Wenn die Ministerin das seit 2002 unveränderte Bafög nur um fünf Prozent erhöhen will, zementiert das die bestehende soziale Schieflage an den Hochschulen. Stipendien indes haben einen entscheidenden Vorteil: Sie müssen nicht zurückgezahlt werden.
Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=55903 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_55903.rss2
Pressekontakt: Rückfragen bitte an: Westdeutsche Allgemeine Zeitung Zentralredaktion Telefon: (0201) 804-0 zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
82240
weitere Artikel:
- WAZ: Ältere als Konsumenten erkannt Generation Silber im Kaufrausch - Leitartikel von Petra Koruhn Essen (ots) - Eine lesbare Gebrauchsanleitung, super. Nichts Kleingedrucktes mehr. Das Handy hat große Tasten, sieht chic aus und nicht nach Prothese. Willkommen in der schönen neuen Welt, in der auch Alte (was für ein Wort!) klar kommen. Endlich. Während sich die Generation - für die andere putzige Begriffe wie 50 plus oder Generation Silber schufen - damit abfand, dass sie existierte, aber nicht existent war, kommt einer, der sie rettet: der Markt. Ältere Menschen, so die Studie der Unternehmensberatung Berger, werden für die mehr...
- Ostsee-Zeitung: Kommentar der Ostsee-Zeitung aus Rostock zu Libyen-Aids-Prozess Rostock (ots) - Man fragt sich: Was unterscheidet die libysche Prozess-Farce noch vom irakischen Geiselbasar? Offenbar nicht viel: Es geht um zweifellos unschuldige und obendrein über Ländergrenzen hinweg hilfsbereite Menschen, die hier wie dort in Geiselhaft hocken. Es geht um viel Geld, das erpresst werden kann vom in der Fürsorgepflicht befindlichen Heimatland der Festgehaltenen. Es geht um mediale Aufmerksamkeit - hier freilich für einen arabischen Diktator, der seinen Wandel vom Terror-Sponsor zum altersmilden Staatsmann vom Westen mehr...
- LVZ: Die Leipziger Volkszeitung zum Streit um Stammzellen/Ethikrat - Leipzig (ots) - Von Mario Beck. Es sind auch die Einlassungen von Auswanderern wie Rudolf Jänisch, die die Debatte um eine Neufassung des Stammzellgesetzes kräftig anheizen. In den USA hat der ehemalige Münchner Biochemiker seine Heimat gefunden, punktet mit seinen Forschungen und wird nicht müde, die restriktiven deutschen Vorgaben beim Umgang mit humanen embryonalen Stammzellen, den ES-Zellen, anzuprangern. Jänisch weiß sich mit seiner Kritik in guter Gesellschaft mit anderen Kollegen, die die Bundesrepublik in liberalere Stammzellgefilde mehr...
- Lausitzer Rundschau: Verwirrspiel um Regierungskrise im Nachbarland Polen LiS-tiger Lepper Cottbus (ots) - Regierungskrisen sind nichts Ungewöhnliches. Wo Koalitionen und Kompromisse geschlossen, Zugeständnisse auch gegen eigene politische Überzeugungen gemacht werden, da kann es schnell im politischen Alltagsgetriebe knirschen. Und dennoch treibt die Koalitionskrise im Nachbarland Polen seltsame Blüten. Vor allem, weil nicht einmal Insider genau sagen können, wem was zu glauben ist: Da stellt Regierungschef Jaroslaw Kaczynski seinem Vize von der radikalen Bauernpartei Samoobrona, Andrzej Lepper, den Ministerstuhl vor die Tür. mehr...
- Lausitzer Rundschau: Von der Leyen will bessere Produkte für Ältere Überflüssige Initiative Cottbus (ots) - Kostenträchtige Vorhaben sind zum Markenzeichen der Bundesfamilienministerin geworden. Erst perfektionierte Ursula von der Leyen die alte SPD-Idee vom Elterngeld. Dann führte sie den Ausbau der Kinderbetreuung ins Feld. Jüngst machte sich die CDU-Frau für eine Anhebung des Kindergeldes stark, und weil all das so aussah, als vernachlässige sie die ältere Generation, soll offenbar nun auch die zum Zuge kommen: Vier Millionen Euro will es sich die populäre Ministerin kosten lassen, damit Rentner nicht auf maßgeschneiderte mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|