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Ostsee-Zeitung: Kommentar der Ostsee-Zeitung aus Rostock zu Libyen-Aids-Prozess

Geschrieben am 17-07-2007

Rostock (ots) - Man fragt sich: Was unterscheidet die libysche
Prozess-Farce noch vom irakischen Geiselbasar? Offenbar nicht viel:
Es geht um zweifellos unschuldige und obendrein über Ländergrenzen
hinweg hilfsbereite Menschen, die hier wie dort in Geiselhaft hocken.
Es geht um viel Geld, das erpresst werden kann vom in der
Fürsorgepflicht befindlichen Heimatland der Festgehaltenen. Es geht
um mediale Aufmerksamkeit - hier freilich für einen arabischen
Diktator, der seinen Wandel vom Terror-Sponsor zum altersmilden
Staatsmann vom Westen offenbar nicht ausreichend gewürdigt sieht.
Jedenfalls finanziell.

Originaltext: Ostsee-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=65393
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_65393.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Ostsee-Zeitung
Harald Kroeplin
Telefon: +49 (0381) 365-439
harald.kroeplin@ostsee-zeitung.de


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