Neue Vermögen AG zieht positive Bilanz für 2006

Traunstein (ots) -

- 'NV Strategie Fonds' werden vom Markt sehr gut aufgenommen
- Weiterer Ausbau des institutionellen Geschäfts geplant
- Neue Vermögen Stiftung fördert wissenschaftliche Projekte
im Bereich der regenerativen Energien

Die Neue Vermögen AG zieht eine überaus positive Bilanz für das
Geschäftsjahr 2006. Das Fundament für die erfolgreiche
Geschäftsentwicklung bildeten erneut die fondsbasierte
Vermögensverwaltung und die 'NV Strategie Fonds', die vom Markt sehr
gut angenommen werden. Die drei 2005 und 2006 lancierten Fonds nutzen
das gesamte Anlageuniversum und zeichnen sich durch ein besonders
günstiges Rendite-Risiko-Profil aus. Zudem eröffnen die neuen
vermögensverwaltenden Investmentfonds mit Blick auf die ab 2009 zu
entrichtende Abgeltungssteuer besonders attraktive
Anlagemöglichkeiten. Getragen wurde die positive Geschäftsentwicklung
darüber hinaus vom institutionellen Geschäft sowie dem Vertrieb der
'NV Strategie Fonds' an Drittkunden. Um das weitere Wachstum zu
sichern, soll die Ertragsbasis künftig auf eine noch breitere
Grundlage gestellt werden. Auch das institutionelle Geschäft soll
weiter ausgebaut werden. Dazu wurde im ersten Quartal 2007 die NV
Asset Management GmbH gegründet. Die 100-Prozent-Tochter bündelt die
Kompetenzen der Neue Vermögen AG im Asset Management. Weiter
verstärkt werden soll auch das Engagement auf dem Gebiet der
regenerativen Energien. Dazu wurde Anfang des Jahres die Neue
Vermögen Stiftung ins Leben gerufen, die wissenschaftliche Projekte
in diesem Bereich fördern soll. Um die Kompetenzen und vielfältigen
unternehmerischen Aktivitäten im Bereich der erneuerbaren Energien zu
bündeln, soll in den nächsten zwölf Monaten eine Holdingstruktur für
das umfangreiche Beteiligungsportfolio der Neue Vermögen AG
geschaffen werden. Die positive Entwicklung lässt sich auch an den
Geschäftszahlen ablesen: Die Konzernbilanzsumme betrug zum
Bilanzstichtag rund 84 Mio. EUR. Der Jahresüberschuss der Neue
Vermögen AG ist gegenüber dem Vorjahr um 28 Prozent angestiegen. Mit
einer Eigenkapitalquote von 76,7 % per 31.12.2006 verfügt die
Gesellschaft über eine solide Kapitalausstattung. Die Aktionäre haben
an der Entwicklung mit einer neuerlichen Anhebung der Dividende auf
19 Prozent bei den Stammaktien (Vorjahr: 15 Prozent) bzw. 20 Prozent
bei den Vorzugsaktien (Vorjahr: 16 Prozent) teil.

"Mit dem erzielten Ergebnis sehen wir uns in unserer Strategie,
bei allen Geschäftsaktivitäten auf unsere Kernkompetenzen zu setzen,
voll bestätigt", sagt Ferdinand Fiedler, Vorstandsvorsitzender der
Neue Vermögen AG. Er sieht auch für die nächsten Jahre erhebliche
Wachstumschancen für das Unternehmen. "Um die positive Entwicklung in
Zukunft weiter fortzuschreiben, werden wir die Ertragsbasis auf eine
breitere Grundlage stellen und durch weitere Geschäftsaktivitäten
ergänzen, die vom 'Auf und Ab' der Finanzmärkte weitgehend unabhängig
sind", so Fiedler. Dafür sind bereits in den letzten Jahren die
Weichen gestellt worden: Über ein Netz von Beteiligungen im Bereich
der erneuerbaren Energien profitiert die Neue Vermögen AG als
einziger unabhängiger Vermögensverwalter in Deutschland ganz
unmittelbar von diesem Mega-Trend. Die Biomasseheizkraftwerke der
BioMa Energie AG, an der die Neue Vermögen AG mit 47 % als größter
Einzelaktionär beteiligt ist, haben in der zweiten Jahreshälfte 2006
die Strom- und Wärmeproduktion aufgenommen. Weitere Projekte im
Bereich der regenerativen Energien sind in Planung. Eine zentrale
Rolle wird dabei künftig der neu gegründeten Neue Vermögen Stiftung
zufallen. Sie verfolgt das Ziel, die Umwelt nachhaltig zu schützen,
umweltverträgliche Techniken zu entwickeln und das Umweltbewusstsein
zu fördern. Dafür sollen wissenschaftliche Institute,
Promotionsvorhaben sowie Forschungsprojekte über umweltverträgliche
Techniken nachhaltig unterstützt werden.

Zum Wachstum beitragen sollen neben der fondsbasierten und der
individuellen Vermögensverwaltung weiter verstärkt auch eigene
Fondskonzepte. Drei Fondskonzepte hat die Neue Vermögen AG in
Zusammenarbeit mit führenden Kapitalanlagegesellschaften bereits auf
den Markt gebracht. Für alle drei Fonds wurde die Zulassung zum
Vertrieb in Deutschland erteilt. Das Gesamtvolumen der 'NV Strategie
Fonds' beträgt aktuell 270 Mio. EUR. Das zeigt, dass die
Fondskonzepte vom Markt sehr gut aufgenommen werden. Professionelle
Vermögensverwaltung mit einer einzigen Wertpapierkennnummer - das ist
der Anspruch der 'NV Strategie Fonds'. Basierend auf den neuesten
Erkenntnissen der Kapitalmarktforschung und den praktischen
Erfahrungen der Stiftungsfonds von Eliteuniversitäten wie Yale,
Harvard und Stanford setzen die Asset Manager der Neue Vermögen AG
dabei auf eine breite Streuung des Vermögens über alle Anlageklassen.
'Multi-Assetklassen-Fonds' werden die Fonds deshalb auch genannt. Sie
versprechen eine aktienähnliche Rendite bei geringen
Wertschwankungen. In Deutschland gehört die Neue Vermögen AG zu den
Pionieren dieses Investmentansatzes. Bereits vor zwei Jahren hat sich
der Traunsteiner Vermögensverwalter mit entsprechenden Fondskonzepten
am Markt positioniert und gehört heute zu dem kleinen Kreis von
Anbietern, die hier bewährte Anlageprodukte mit einer positiven
Wertentwicklung vorweisen können. Diese Philosophie soll in den
kommenden Monaten verstärkt auch institutionellen Anlegern sowie
externen Vertriebspartnern vorgestellt werden. Deshalb wird das
Vertriebsteam für die 'NV Strategie Fonds' derzeit noch einmal
aufgestockt.

Für zusätzlichen Auftrieb dürfte dabei das veränderte steuerliche
Umfeld sorgen. Denn vom 1. Januar 2009 an unterliegen Zinserträge,
Dividenden und Kursgewinne in Deutschland einer 25-prozentigen
Abgeltungssteuer. Dann sind die Banken oder
Kapitalanlagegesellschaften dazu verpflichtet, ein Viertel der
erwirtschafteten Zinsen, Dividenden und Kursgewinne direkt an den
Staat abzuführen. Hinzu kommen der Solidaritätsbeitrag sowie von Fall
zu Fall die Kirchensteuer. Die derzeit geltende Steuerfreiheit nach
einer Haltedauer von mehr als einem Jahr entfällt. Werbungskosten und
Sparerfreibetrag werden abgeschafft und durch den
Sparerpauschalbetrag in Höhe von 801 Euro für jeden Steuerpflichtigen
ersetzt. Kreditzinsen, Depotgebühren oder Verwaltungskosten können
also ab 2009 nicht mehr steuerlich geltend gemacht werden.

"Die Einführung der Abgeltungssteuer hat dramatische Auswirkungen
auf die private Altersvorsorge", sagt Gottfried Urban, Vorstand und
Portfolio-Stratege der Neue Vermögen AG, "wer seinen Lebensstandard
in der Ruhestandsphase halten will, muss ab 2009 noch mehr
zurücklegen als bislang." Anleger mit langfristigem Anlagehorizont
sind Urban zufolge gut beraten, ihr Vermögen noch vor dem 1. Januar
2009 in Fonds umzuschichten, denen sie ihr Geld langfristig
anvertrauen: "Es empfiehlt sich auf Fonds zu setzen, die alle
Investitionsmöglichkeiten nutzen. Je größer das Anlageuniversum und
je flexibler die Strategie ist, umso eher kann sich ein Fonds an
veränderte Marktbedingungen anpassen, die während eines
Anlagezeitraums von Jahrzehnten nicht ausbleiben." Mit den 'NV
Strategie Fonds' gehört die Neue Vermögen AG zu dem kleinen Kreis von
Investmenthäusern, die bereits heute mit attraktiven - nachweislich
erfolgreichen - Fonds am Markt sind. Auch Anlegern, die erst nach dem
Stichtag Gelder neu anlegen, bieten die Multi-Assetklassen-Fonds
steuerliche Vorteile gegenüber einer Direktanlage in Einzeltitel. Der
Handel mit Wertpapieren innerhalb des Fondsvermögens ist für die
Anleger nämlich steuerlich unerheblich. Die dabei realisierten
Kursgewinne bleiben bis zur Veräußerung der Fondsanteile steuerfrei.
Ein weiterer Pluspunkt: Die Verwaltungskosten können weiter mit
Erträgen verrechnet werden.

Originaltext: Neue Vermögen AG
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