Ruck: Mit Entwicklungszusammenarbeit Einfluss auf China ausüben
Geschrieben am 27-07-2007 |
Berlin (ots) - Zur Diskussion über die Entwicklungszusammenarbeit mit China erklärt der entwicklungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Dr. Christian Ruck MdB:
Die Volksrepublik China wird uns zwar als Exportweltmeister ablösen, aber sie wirft aufgrund ihres Wirtschaftswachstums auch gewaltige Probleme auf. Diese werden nicht vor unserer Haustür halt machen.
Das Wachstum in China ist sehr ungleich verteilt und führt zu erheblichen sozialen Spannungen. Gigantische Umweltverschmutzung belastet das Land auf Generationen. Die Klimaverschmutzung in China hat eine Intensität erreicht, die weltweit und damit auch für uns zu einer gewaltigen Bedrohung wird. Chinas verschwenderische Rohstoffpolitik blockiert die soziale und wirtschaftliche Entwicklung zum Beispiel in Afrika.
Angesichts dieser besorgniserregenden Entwicklungen, darf sich Deutschland nicht beleidigt aus der Zusammenarbeit zurückzuziehen. Stattdessen müssen wir mit einer klugen Zusammenarbeit versuchen, Chinas Politik im gegenseitigen Interesse zu beeinflussen.
Dies geschieht bereits auf den verschiedenen Kooperationsfeldern der deutsch-chinesischen Entwicklungszusammenarbeit: Wir unterstützen wichtige Strukturreformen, beispielsweise in der Umwelt-, Energie- und Rechstaatspolitik. Die Union hat darüber hinaus einen Dialog angebahnt, um gemeinsame Projekte zugunsten dritter Länder etwa in Afrika und zur Lösung der globalen Probleme anzupacken. Gerade im Umwelt- und Energiebereich hat die Entwicklungszusammenarbeit dazu geführt, dass ein Vielfaches an Aufträgen an die deutsche Wirtschaft zurückkommt und eine gewaltige Umweltkampagne in China losgetreten wurde.
Die Form der Zusammenarbeit hat sich angesichts der Entwicklungen in China bereits gewandelt hin zu einer Strategischen Partnerschaft. Statt Darlehen werden zunehmend Kredite gezahlt, die die Chinesen zurückzahlen. Statt Finanzhilfen werden Beratungsleistungen angeboten, für die die Chinesen einen steigen Anteil selber finanzieren.
Ein Rückzug aus der Zusammenarbeit mit China oder andern Schwellenländern wäre ein schwerer strategischer Fehler.
Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7846 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7846.rss2
Pressekontakt: CDU/CSU - Bundestagsfraktion Pressestelle Telefon: (030) 227-52360 Fax: (030) 227-56660 Internet: http://www.cducsu.de Email: fraktion@cducsu.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
83989
weitere Artikel:
- Kölner Stadt-Anzeiger: Für die Möglichkeit der Wahl: Eva Luise Köhler plädiert für eine Ende der Konkurrenz zwischen berufstätigen und nicht berufstätigen Müttern Köln (ots) - "Ich bin noch das Beispiel der traditionellen Ehefrau. Und ich bin das gerne ", sagt Eva Luise Köhler in einem Interview mit dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstagausgabe). Auch wer sich entscheide, zu Hause zu bleiben, erfülle viele Aufgaben innerhalb der Gesellschaft. Wichtig sei ihr allerdings vor allem, dass Frauen die Wahlmöglichkeit haben: "Die Gesellschaft muss gewährleisten, dass beide Modelle - also Hausfrau wie berufstätig sein - möglich sind." Beide Gruppen sollten allerdings "aufhören, sich in Konkurrenz zueinander mehr...
- Kölner Stadt-Anzeiger: Politikwissenschaftler Grosser sieht noch keine Krise in deutsch-französischer Beziehung Köln (ots) - Köln - Der in Deutschland geborene französische Politikwissenschaftler Alfred Grosser sieht trotz der jüngsten deutschen Kritik an Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy noch keine Krise in den deutsch-französischen Beziehungen. "Herr Sarkozy ist ununterbro-chen tätig und möchte Probleme lösen", sagte Grosser dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstag-Ausgabe). "Wie lange er es schafft, überall gegenwärtig zu sein, weiß man nicht. Bislang ging es allerdings nicht allzu schlecht mit der Kanzlerin, während es zwi-schen Chirac und mehr...
- WAZ: SPD heizt Streit um Online-Durchsuchungen an - "Perfide Vorwürfe" Essen (ots) - SPD-Innenexperte Michael Hartmann hat mit scharfen Worten Kritik der Union zurückgewiesen, die SPD nehme Vorbereitungen von Anschlägen bewusst in Kauf. "Es ist perfide uns vorzuwerfen, wir ließen Terroristen gewähren", sagte SPD-Innenexperte Michael Hartmann der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Samstagausgabe). "Das entspricht nicht dem Stil von Koalitionspartnern", sagte er. Zuvor hatte der innenpolitische Sprecher der Union, Hans-Peter Uhl, der SPD unverantwortliches Verhalten vorgeworfen. "Die ungestörte Durchführung mehr...
- Der Tagesspiegel: SPD will Urteil aus Karlsruhe bei Online-Durchsuchung abwarten Berlin (ots) - Die SPD will erst nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts eine Entscheidung über die sogenannte Online-Durchsuchung privater Rechner fällen. "Der Gesetzgeber würde sich doppelt unklug verhalten, die Sache jetzt zu regeln", sagte SPD-Innenexperte Sebastian Edathy dem Tagesspiegel (Samstags-Ausgabe). "Wir sind generell gesprächsbereit, aber derzeit ist die Angelegenheit weder aus technischer noch aus verfassungsrechtlicher Sicht entscheidungsreif." Ein Treffen mit Mitgliedern des Bundestagsinnenausschusses von CDU/CSU mehr...
- Neues Deutschland: zur Debatte um Online-Untersuchungen Berlin (ots) - Als hätte Bundessicherheitsminister Schäuble alle Florette konfiszieren lassen, drosch gestern Unions-Innenexperte Uhl in der Debatte um heimliche Online-Untersuchungen verbal mit dem allergrößten Knüppel auf die SPD und speziell Bundesjustizministerin Zypries ein: Sie nähmen bewusst in Kauf, dass Terroristen ungestört Anschläge vorbereiten - »unverantwortlich!«. Hinter der Kraftmeierei steckt Kalkül: Mit Verstärkung durch »Bild«, »Focus« etcetera soll Lieschen wie Dr. Müller Angst eingejagt und via Meinungsumfragen der mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|