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Ostsee-Zeitung: Kommentar zum Solizuschlag

Geschrieben am 27-07-2007

Rostock (ots) - Mit dem Solidaritätszuschlag - einst von Kanzler
Helmut Kohl zur Finanzierung der deutschen Einheit ausgedacht - ist
es wie mit dem Regen im Sommerurlaub. Man nimmt ihn hin, weil man
nichts dagegen tun kann. Der Soli, der in Ost und West auf die
Einkommenssteuer aufgeschlagen wird, hat sich längst von seiner
ursprünglichen Bestimmung entfernt. Er ist zu einer festen
Einnahmegröße des Bundeskassenwartes geworden. So wie etwa die
Schaumweinsteuer, mit der Kaiser Wilhelm II. vor hundert Jahren seine
Kriegsflotte finanzieren ließ. Wir zahlen diese Steuer noch heute.
Dem Solidarbeitrag winkt ein ähnliches Schicksal. Auch weil
Finanzminister äußerst fantasievoll im Erfinden von Abgaben sind,
jedoch völlig fantasielos, was das Abschaffen von Steuern betrifft.

Originaltext: Ostsee-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=65393
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Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Ostsee-Zeitung
Harald Kroeplin
Telefon: +49 (0381) 365-439
harald.kroeplin@ostsee-zeitung.de


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