Tiefensee: Erlös aus Bahnbörsengang fließt komplett an die Bahn "Bahnreform und Tarifstreit sollten nicht miteinander vermengt werden."
Geschrieben am 15-08-2007 |
Berlin (ots) - Bei einem Börsengang der Deutschen Bahn AG kommt der Erlös komplett der Eisenbahn zugute. Das kündigte Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) im Magazin VANITY FAIR an. "Ein Teil fließt an die Deutsche Bahn AG, ein anderer an den Bund, um Investitionen ins Schienennetz zu ermöglichen." In dieser Frage gebe es einen engen Schulterschluss mit Bundesfinanzminister Peer Steinbrück. "'Steinbrücke' und 'tiefer See' passen gut zusammen", sagte Tiefensee. Der Tarifstreit bei der Bahn wirke sich nicht negativ auf den geplanten Börsengang selbst oder den Erlös aus. "Die Fortführung der Bahnreform und der Tarifstreit bei der Bahn sind zwei separate Themenfelder und sollten nicht miteinander vermengt werden." Der Bahnkunde werde profitieren, wenn der Bund etwa 25 Prozent der Anteile an private Investoren verkaufe. "Es gibt neue Züge, renovierte Bahnhöfe, stabile Ticketpreise, mehr Deutsche Bahn und weniger ausländische Anbieter", sagte Tiefensee. Für Anteile an der Bahn existierten bereits "Interessensbekundungen, die sich dann hoffentlich in konkrete Angebote wandeln. Wichtig ist: Der Konzern wird nicht zerschlagen und das Netz bleibt beim Bund. Die Investoren müssen sich darauf einstellen, dass der Bund starken Einfluss hat." Tiefensee unterstützt die Pläne des Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bahn AG, Hartmut Mehdorn, international zu expandieren. "Es geht darum, dass sich die Bahn auch im Ausland gegen Wettbewerber durchsetzen kann, etwa die Franzosen." Zwar müsse die Bahn auch in das inländische Geschäft investieren, "aber Herr Mehdorn muss auch global handeln. Und da ist es natürlich interessant, Container nicht mehr nur per Schiff, sondern auch mit der Bahn zu transportieren. Wir wollen eine Alternative zu den großen Containerschiffen bieten."
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