Lausitzer Rundschau: Trassenänderung für geplante Erdgaspipeline Fruchtbare Zusammenarbeit
Geschrieben am 03-09-2007 |
Cottbus (ots) - Solche Nachrichten sind selten: Ein Konzern plant eine Pipeline mitten durch ein Naturschutzgebiet. Und kaum melden Umweltschützer Einspruch an, sind willige Firmenvertreter vor Ort, schauen sich mit den Ökologen sinnvolle Alternativen an und freuen sich gar über die neuen, wirtschaftlich vernünftigen Vorschläge. Ein Paradebeispiel für die Zusammenarbeit von Ökologie und Ökonomie, die auch den Altkanzler Gerhard Schröder freuen mag, der schließlich den russischen Konzern Gasprom protegiert, der künftig sein Gas durch die Trasse seiner Tochtergesellschaft Wingas leiten will. Was Schröder, Gasprom und Wingas weniger freuen wird, ist das, was die Naturschützer jenseits der Lausitz zu dem Projekt sagen. So sieht der Naturschutzbund Mecklenburg den Bau der Pipeline mit großer Skepsis - wie "Spiegel Online" berichtet, soll die Opal allein in Mecklenburg-Vorpommern sieben Kilometer Vogelschutzgebiete, vier Kilometer Landschaftsschutzgebiete und 13 Kilometer Trinkwasserschutzzonen durchlaufen. Außerdem sollen "cirka 52 Fließgewässer" gekreuzt werden. Der Bund für Umwelt und Naturschutz schließt Klagen nicht aus, da es in Richtung Berlin bereits eine genehmigte konkurrierende Pipelineführung gibt, auch im Dresdner Regierungspräsidium sind bereits kritische Stellungnahmen eingegangen. Der Nabu Senftenberg - und die bedrohte Tier- und Pflanzenwelt - können sich freuen, dass die Lausitz offensichtlich von dem Druck profitiert hat, unter dem das Unternehmen steht.
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