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stern-Umfrage: Union klettert auf Jahreshoch, SPD fällt wieder zurück - Beck 41 Punkte hinter Merkel

Geschrieben am 12-09-2007

Hamburg (ots) - Die Union ist in der Wählergunst auf einen neues
Jahreshoch gestiegen. In der wöchentlichen Politumfrage im Auftrag
des Hamburger Magazins stern sowie des Fernsehsenders RTL steigerte
sie sich im Vergleich zur Vorwoche um 2 Punkte auf 40 Prozent. Es ist
ihr bester Wert seit Anfang 2006. "Der Fahndungserfolg gegen die
islamistischen Terroristen in Deutschland hat die Wähler von CDU und
CSU stabilisiert", so Manfred Güllner, der Chef des
Meinungsforschungsinstituts Forsa, zum stern. Die SPD fiel auf 25
Prozent, 1 Punkt weniger als in der Vorwoche. Ebenfalls 1 Punkte
verlor die FDP, die auf ihr Jahrestief von 8 Prozent absackte. Die
Grünen verharren bei 10 Prozent. Die Linkspartei gab 1 Punkt ab und
erreicht 11 Prozent. Für "Sonstige Parteien" würden 6 Prozent der
Wähler stimmen.

Zusammen kommen Union und FDP auf 48 Prozent gegenüber 46 Prozent
für SPD, Grüne und Linkspartei.

Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hat ihren Vorsprung in der
Beliebtheit weiter ausgebaut. Gefragt, wen sie direkt zum Kanzler
wählen würden, entschieden sich 59 Prozent der Bürger für die
Regierungschefin, die damit ihren besten Wert seit der Bundestagswahl
vor zwei Jahren erzielt. Für SPD-Chef Kurt Beck würden 18 Prozent
stimmen. Nach seinem Machtwort konnte er damit im Vergleich zur
Vorwoche um 3 Punkte zulegen. Der Abstand zwischen ihm und Merkel
beträgt jedoch weiter mehr als 40 Punkte.

Trotz seines Machtwortes am Montag voriger Woche halten viele
Bürger Kurt Beck für einen schwachen Vorsitzenden. In einer
stern-Umfrage meinten dies 39 Prozent der Befragten. Nur 32 Prozent
sind der Ansicht, er sei ein starker Parteichef.

Große programmatische Unterschiede zwischen den Volksparteien
können die Wähler nur noch schwer erkennen. In der stern-Umfrage
sahen lediglich 17 Prozent starke Differenzen bei den Programmen von
CDU und SPD. 53 Prozent erklärten, die Programme würden sich etwas
unterscheiden. 20 Prozent haben den Eindruck, dass es bei den
Programmen von CDU und SPD überhaupt keinen Unterschied mehr gibt.

Datenbasis für Partei- und Kanzlerpräferenz: 2501 repräsentativ
ausgewählte Bundesbürger vom 3. bis 7. September 2007. Statistische
Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte, Auftraggeber: stern und RTL.
Datenbasis für Beck und Parteiprogramme: 1001 Befragte am 5. und 6.
September, Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte,
Auftraggeber: stern. Quelle jeweils: Forsa.

Originaltext: Gruner+Jahr, stern
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6329
Pressemappe via RSS : feed://www.presseportal.de/rss/pm_6329.rss2

Pressekontakt:
Diese Vorabmeldung ist mit Quellenangaben zur Veröffentlichung frei.
Für Rückfragen: stern-Nachrichtenredaktion, Tel.: 040/3703-3555.


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