Hans-Olaf Henkel: "Deutschland marschiert immer weiter nach links" / Einladung zur Pressekonferenz am 18. September 2007, 10 Uhr, Haus der Bundespressekonferenz, Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin
Geschrieben am 17-09-2007 |
München (ots) - Als Folge einer zunehmend bürgerfeindlichen Politik konstatiert der Corine-Preisträger Hans-Olaf Henkel in seinem neuen Buch "Der Kampf um die Mitte" einen dramatischen Linksruck in der deutschen Gesellschaft: "Die Mitte, das Bürgertum, ist inzwischen selbst zu einer Extremposition geworden, die sie eigentlich ausgleichen sollte". Am Beispiel der Nachkriegsgeschichte und seiner eigenen Biografie beschreibt Henkel, wie bürgerliche Werte Deutschland einst zur wirtschaftlichen Blüte geführt haben. Gleichzeitig legt er dar, wie ein Übermaß an staatlicher Bevormundung zu dem paradoxen Ergebnis führte, dass ausgerechnet in dem Land, in dem die Sozialleistungen mit am umfangreichsten sind, das Gefühl, es ginge ungerecht zu, besonders verbreitet ist. Henkel beschreibt, wie seit Beginn der Großen Koalition die Linke die gesamte deutsche Politik "vor sich hertreibt" und wie es der Politik immer wieder gelingt, die Folgen von Verstößen gegen die soziale Marktwirtschaft diesem System selbst anzukreiden.
Diese verhängnisvolle Entwicklung kontrastiert er mit der in anderen Ländern, in denen das Bürgertum in seiner Bedeutung gestärkt bzw. durch die Globalisierung geschaffen wird und sagt einen dramatischen Bedeutungsverlust Deutschlands voraus, wenn das Ruder hier nicht schnell herumgerissen wird. Henkel setzt der auf die Spitze getriebenen Desinformation über den angeblich in Deutschland ausgebrochenen "Neoliberalismus" Beobachtungen über den nach seiner Überzeugung tatsächlich eingerissenen "Neosozialismus" entgegen und fordert eine "Zweite Aufklärung" über die Bedeutung der Freiheit und Selbstverantwortung für ein modernes und wettbewerbsfähiges Staatswesen.
Henkel thematisiert auch die überwiegend positiven Wirkungen der Globalisierung und die Bedeutung der wachsenden Mittelschichten in den "BRIC's" (Brasilien, Russland, Indien, China) ein. Das von Amnesty-International-Mitglied Henkel propagierte "Sympathische Dreieck" (bestehend aus "Marktwirtschaft", "Demokratie", "Menschenrechten") setze sich zwar durch, stehe aber international unter Druck, wie er aufgrund seiner persönlichen Begegnungen mit Kubas Fidel Castro und der zunehmenden Attraktivität von Venezuelas Hugo Chavez auf dem lateinamerikanischen Kontinent beschreibt. Dass der Sozialismus nicht für alle Zeiten abgeschrieben sein muss, ließ Henkel durch den weltbekannten modernen chinesischen Maler Yang Shao Bin in seinem Buch auch künstlerisch darstellen.
Originaltext: Droemer Verlag Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/54301 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_54301.rss2
Pressekontakt: Dr. Esther von Bruchhausen, Droemer Verlag, Hilblestraße 54, 80636 München, Tel.: 089-9271-333, esther.bruchhausen@droemer-knaur.de
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