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Gute Perspektiven für das kohlendioxidfreie Kraftwerk / Braunkohlenindustrie rechnet ab 2020 mit wettbewerbsfähigen Anlagen / Option für langfristige Kohlennutzung

Geschrieben am 20-09-2007

Köln (ots) - Die deutsche Braunkohlenindustrie betrachtet den
Bericht der Bundesregierung zur Förderung und Entwicklung des
kohlendioxidfreien Kohlekraftwerks und der dazugehörigen
Infrastrukturen für den Transport und die sichere Einlagerung von
Kohlendioxid als positives Zeichen für eine langfristige Nutzung der
Kohle.

Der jetzt von den drei Bundesministerien für Wirtschaft, Umwelt
und Forschung vorgelegte gemeinsame Bericht bestätigt die Ansicht der
deutschen und europäischen Kohlenindustrie, dass Kohle ein
unverzichtbarer Bestandteil des Energiemixes bleibt und
klimafreundliche Kohletechniken ein wichtiger Teil des nationalen,
europäischen und zunehmend auch weltweiten Klimaschutzes werden
können. Die Braunkohlenindustrie begrüßt den Beschluss der
Bundesregierung, zügig alle rechtlichen Rahmenbedingungen für CCS zu
entwickeln und die Forschung zu intensivieren.

Als Carbon Capture and Storage (CCS) wird die Abtrennung von
Kohlendioxid im Kraftwerksprozess und dessen anschließende
langfristig sichere Lagerung in ausgeförderten Öl- und
Gaslagerstätten oder geeigneten tiefen Gesteinsschichten bezeichnet.
In Deutschland werde zur Zeit im Rheinischen Braunkohlerevier und in
der Lausitz an der Entwicklung dieser Technik gearbeitet.

Die Sicherung der deutschen Energieversorgung und die Erreichung
der nationalen Klimaschutzziele erfordern auch nach Auffassung der
deutschen Braunkohlenindustrie sowohl weitere Anstrengungen zur
Steigerung der Kraftwerkseffizienz als auch zur Entwicklung der
neuartigen CCS-Technologien.

Die deutsche Braunkohlenindustrie teilt die Ansicht der
Bundesregierung, angesichts der in Deutschland und weltweit
existierenden weit reichenden Kohlevorkommen, klimafreundliche
Kohle-Technologien voranzutreiben. Das Potenzial der Kohle und die
Marktchancen der CCS-Technologie wurden im Auftrage von Verbänden und
Unternehmen der europäischen Kohle- und Elektrizitätswirtschaft vor
kurzem von der Prognos AG eingehend untersucht und bestätigt.

Originaltext: DEBRIV - Dt. Braunkohlen Industr. Verein
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9341
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9341.rss2

Pressekontakt:
DEBRIV
Bundesverband Braunkohle
Max-Planck-Straße 37
50858 Köln
Telefon: ++49 2234 18 64 -0
Telefax: ++49 2234 18 64 18


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