Nachhaltigkeit als Unternehmensmaxime / HIBB stattet ihre Immobilien mit Pelletheizungen aus / Bioenergiezentrum für Holzpellets- und Biogasproduktion geplant

Hamburg (ots) - Angesichts schwindender Ressourcen und ständig
steigender Kosten für herkömmliche Energieträger setzt die HIBB -
Hanseatische Immobilien Betreuungs- und Beteiligungs GmbH, Hamburg,
auf erneuerbare Energien. Das Unternehmen, das die wichtigsten
Dienstleistungen für Wohn-, Gewerbe- und Einzelhandelsimmobilien
unter einem Dach vereint, installiert derzeit gleich in vier von ihm
sanierten Hamburger Mehrfamilienhäusern energiesparende und
umweltfreundliche Holzpellet-Heizungsanlagen. Weitere, u a. in
Potsdam, befinden sich in Planung.

"Nachhaltigkeit ist für uns ein grundlegendes Prinzip bei der
Planung von Neubauten und bei der Sanierung von Bestandsimmobilien.
Das heißt für uns einerseits die Durchführung wärmedämmender
Maßnahmen bei sorgsamen Umgang mit der vorhandenen Altbausubstanz und
andererseits Einsatz zukunftsorientierter Wärmeversorgungssysteme",
erläutert Architekt und HIBB-Geschäftsführer Jörg W. Müller. "Wir
gehen immer mehr dazu über, unsere Immobilien mit
Energiebilanz-neutralen Holzpellets zu beheizen. Für unsere Mieter
und Käufer bedeutet das langfristig außerdem eine Reduzierung der
Nebenkosten", so Müller weiter.

Die HIBB rüstet aktuell vier Altbauten in Hamburg-Ottensen,
-Altona und -Bahrenfeld mit Pellet-Heizungsanlagen aus. Vergleicht
man die hier anfallenden Brennstoffkosten mit denen einer
konventionellen Öl- oder Gasheizung, zeigt sich, dass die Rechnung
aufgeht. Dazu Müller: "Die höheren Investitionskosten machen sich
unter dem Strich durch die Energieersparnis bezahlt. Wir werden
deshalb auch unseren Neubau im Schanzenviertel von über 8.000 m2
Wohn- und Gewerbefläche mit Pellets beheizen."

Um in Zukunft unabhängiger in der Versorgung mit dem
nachwachsenden Brennmaterial zu sein, planen die Hamburger ein
Bioenergiezentrum. Das Neun-Millionen-Projekt soll südöstlich von
Hamburg gebaut werden und jährlich 20.000 Tonnen Holzpellets
produzieren, vornehmlich für die Versorgung der HIBB-Immobilien. Mit
dem Brennwert von 100.000 Megawattstunden könnten rund 6.000
Einfamilienhäusern beheizt werden, hat die ausführende Firma projects
energy GmbH aus Nürnberg errechnet. Die angeschlossene Biogas-Anlage
wird weitere 11.000 Megawattsunden Strom erzeugen, die ins
öffentliche Netz eingespeist werden sollen. Die Wärme aus der
Biogas-Anlage wird zum Trocknen des Holzes in der Pelletproduktion
genutzt. Dadurch entsteht ein geschlossenes System höchster
Energieeffizienz - die Abwärmeverluste tendieren gegen Null. Mitte
2009 soll die Anlage ihren Betrieb aufnehmen. "Angesichts stetig
steigender Öl- und Gaspreise können wir uns durchaus vorstellen,
unser Engagement im energieerzeugenden Bereich nachwachsender
Rohstoffe weiter auszubauen", so Müller.

Originaltext: HIBB Hanseatische Immobilien Betreuungs- und Beteiligungs GmbH
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